Lamperi Kölsche Sprache

Was bedeutet das kölsche Wort Lamperi?

Kölsche Sprache, schönste Sprache. In Köln gibt es ja zahlreiche Begriffe, die bei Menschen, die nicht aus dem Rheinland kommen, zunächst erstmal nur Fragezeichen hinterlassen. Dazu könnte auch der Begriff zahlen, um den es in diesem Wörter-Rätsel geht: Weißt du, was das kölsche Wort Lamperi bedeutet?

Es stehen wie immer fünf mögliche Antworten zur Auswahl. Nur eine Antwort ist korrekt. Probier mal aus, ob du die richtige Antwort findest. Unter dem Quiz findest du außerdem eine ausführliche Erläuterung zum Begriff (erst nachher gucken!) und noch weitere kölsche Wörterquizze. Viel Erfolg!

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Erläuterung zum Begriff Lamperi

Wie bei allen kölschen Wörtern hilft auch hier ein Blick in den Adam Wrede, kölnischer Sprachschatz – dem Standardwerk zur kölschen Sprache. Demnach ist eine Lamperi in Köln eine schmale Holzleiste längs der unteren Zimmerwand. Hiermit ist also eine Fußbodenleiste in Köln gemeint.

Wie so viele kölsche Wörter hat auch dieser Begriff seinen Urpsrung im Französischen: Die Lambris bezeichnet hier eine Verkleidung im unteren Teil der Wand. Während in Köln damit jedoch meist die Fußbodenleiste gemeint ist, ist es streng genommen eine größere Verkleidung, die mit der Fußbodenleiste abgeschlossen wird.

Die Lamperi gab es jedoch nicht nur aus dekorativen Zwecken, sondern hatte einen bestimmten Zweck: Ganz früher wurde sie zur Wärmedämmung in Häuser eingebaut. Später auch, um Kabel und weitere Dinge in der Wand zu bedecken. Auch in Gaststätten kann man es als Schutz unter der Theke finden.

Zum Thema: Hier sind 14 kölsche Wörter, die eigentlich aus dem Französischen kommen

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  • Nr. 1: Et kütt wie et kütt.

Paragraph 2 des Kölschen Grundgesetzes ist keinesweg fatalistisch gemeint, sondern bedeutet vielmehr, dass man mit einem gewissen Optimismus in die Zukunft sehen sollte.

  • Nr. 2: Un et ränt wie e Bies, en de Zupp un op dr Kies.

Die Zeile stammt aus dem Das Camping Leed (Do laachs de dich kapott) von Karl Berbuer, das 1954 aufgenommen wurde. Das Lied beschreibt, wie eine Familie zum Camping fährt und sich darauf vorbereitet. Den ganzen Text lest ihr hier.

  • Nr. 3: Blootwoosch, Kölsch un e lecker Mädche, dat bruch ene Kölsche öm jlöcklich ze sin

Diese Liedzeilen kennen die meisten von euch sicher auch. Sie stammt von den Höhnern und dem gleichnamigen Lied.

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