Kölsche Sprache, schönste Sprache. Die kölsche Sprache hat viele besondere Wörter und Ausdrücke. Einige können sich auch Leute erschließen, die nicht aus Köln kommen. Bei anderen dagegen wissen Imis zunächst gar nicht, worum es geht. Besonders interessant ist, dass sich bei vielen Ausdrücken in der kölschen Sprache auch die geschichtliche Entwicklung der Stadt Köln spiegelt.
Der Ausdruck Schäselong ist ein Beispiel dafür. Probiert mal aus, ob ihr die richtige Antwort wisst. Unter dem Quiz findet ihr eine Erläuterung zum Begriff.
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Die Bedeutung des Begriffs Schäselong
Wie so viele kölsche Begriffe hat auch dieses Wort seinen Ursprung in der französischen Sprache. Der französische Ausdruck dafür heißt nämlich chaise longue. Wer des Französischen mächtig ist, kann es sich nun ganz leicht ableiten: Langer Stuhl oder eben Sofa.
Im kölschen Langenscheidt Wörterbuch ist der Begriff samt Übersetzung vorhanden. Im großen Adam Wrede („Neuer kölnischer Spracheschatz“) ist das Wort übrigens nicht zu finden.
Es ist nur eines von vielen kölschen Wörtern, die man sich auf dem Französischen ableiten kann: Hier lest ihr eine Übersicht von 14 kölschen Wörtern, die eigentlich aus dem Französischen kommen.
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Kölsches Wissen über Frankreich
Wusstest du, dass Köln den Melatenfriedhof ebenfalls den Franzosen zu verdanken hat?
1804 erließ Napoleon das „Kaiserliche Dekret über die Begräbnisse“. Den Kölnern war es fortan verboten, Bestattungen innerhalb von Kirchen und der Stadtmauer durchzuführen. Das hatte vor allem hygienische Gründe.
Das Gebiet, das Köln daraufhin für seinen neuen Friedhof wählte, war der so genannte Melatener Hof. Das war damals eine Stiftung für Leprakranke an der Aachener Chaussee, der heutigen Aachener Straße. Früher lag der Friedhof vor den Toren der Stadt, heute liegt er mitten im Stadtgebiet. Mehr über den Melatenfriedhof lest ihr hier