Der 1. FC Köln hat die Gruppenphase in der Conference League nun fast hinter sich gebracht. Nach den Playoff-Spielen hat der FC im letzten Spiel gegen Nizza die Möglichkeit, sich für das Achtelfinale oder die neuerlichen Playoffs fürs Achtelfinale zu qualifizieren. Voraussetzung dafür ist ein Sieg gegen Nizza.
Um wie viel Geld geht es für den 1. FC Köln beim Heimspiel gegen Nizza? Und wie viel Geld hat der 1. FC Köln nun bereits über die Conference League eingenommen? Hier seht ihr die Auflistung der Prämien und einige Beispiele, wie viel Geld für den 1. FC Köln in der Conference League maximal drin ist.
Abziehen muss man von allen Einnahmen 100.000 Euro. Diese Summe muss der 1. FC Köln als Strafe nach den Ausschreitungen von Nizza zahlen. Und ihr werdet auch schnell sehen: Reich wird man in diesem Wettbewerb nicht.
1. FC Köln Conference League: Playoffs und Gruppenphase
Über die Playoffs und das Erreichen der Gruppenphase hat der FC folgende Einnahmen:
- Die Antrittsprämie für die Playoffs betrug 750.000 Euro.
- Durch ein ausverkauftes Playoff-Heimspiel nahm der Klub 1,8 Mio. Euro ein.
- Für das Erreichen der Gruppenphase erhielt der Klub 2,94 Mio. Euro.
Durch den Einzug in die Gruppenphase hat der FC also 5,49 Mio. Euro Einnahmen erzielt. In der Gruppenphase hat der FC folgende Einnahmen:
Durch die drei ausverkauften Heimspiele hat der Verein 5,4 Mio. Euro eingenommen.
Pro Sieg in der Gruppenphase erhält der FC 500.000. Gewinnt man gegen Nizza hat der FC mit 3 Siegen und einem Unentschieden 1,66 Mio. Euro Punktprämien erhalten.
- Der Gruppensieger bekommt 650.000 Euro.
- Der Gruppenzweite bekommt 325.000 Euro.
Zieht der FC ins Achtelfinale ein, erhält der Klub eine Prämie von 600.000 Euro und hat ein weiteres Heimspiel mit Einnahmen von 1,8 Mio. Euro.
Ein Sieg gegen Nizza und der Gruppensieg könnten dem FC also Mehreinnahmen von 1,75 Mio. Euro Prämien und 1,8 Mio. Euro Zuschauereinnahmen bringen. Am Donnerstagabend geht es für den Klub also um immerhin mehr als 3,5 Mio. Euro weitere Einnahmen.
Durch bisherige Prämien und Zuschauereinnahmen hat der FC nun bereits knapp 11 Mio. Euro (Prämien und Zuschauereinnahmen addiert) eingenommen. Hier muss man allerdings beachten, dass Einnahmen nicht gleich Gewinn sind. Betriebskosten (z.B. fürs Stadion), Reisekosten, Strafen, Spielerprämien und weitere Ausgaben müssen hier natürlich noch abgezogen werden.
Reich wird man in der Conference League auch in den K.o.-Spielen nicht. Hier seht ihr, wie es danach weitergeht:
1. FC Köln Conference League: Finalrunde
- Wer das Viertelfinale erreicht, erhält 1 Mio. Euro.
- Wer das Halbfinale erreicht, erhält 2 Mio. Euro.
- Wer der Finale erreicht, erhält 3 Mio. Euro. Der Gewinner bekommt noch einmal 2 Mio.
- Ab dem Viertelfinale sind also maximal weitere 8 Mio. Euro als Prämien möglich.
- Die drei K.o-Heimspiele würden dem FC weitere 5,4 Mio. an Zuschauereinnahmen bringen.
FC Köln Conference League: Diese Einnahmen sind maximal möglich:
- Der FC könnte in der Conference League also maximal 12,6 Mio. Euro Zuschauereinnahmen generieren.
- Die Prämien würden bei einem Gewinn des Wettbewerbs bei knapp 15 Mio. Euro liegen. Zum Vergleich: In der Champions League erhält jeder teilnehmende Verein allein eine Antrittsprämie von 15 Mio. Euro.
- Der 1. FC Köln kann also maximal knapp unter 30 Mio. Euro an Prämien und Zuschauereinnahmen generieren.
- Scheidet der FC in der Gruppenphase aus, hat er mit Zuschauern und Prämien Einnahmen in Höhe von 10-12 Mio. Euro erzielt.
Dazu kommen noch Einnahmen aus einem Marketingpool der UEFA, der sich nach dem Vereinskoeffizienten berechnet.
Macht der FC dann auch so viel Gewinn? Natürlich nicht. Das Stadion muss bei Heimspielen betrieben werden, bei Auswärtsspielen muss die Mannschaft anreisen. Wenn sie gewinnt, erhält die Mannschaft zusätzlich auch Punktprämien. Dazu kommt die Belastung der zusätzlichen Spiele in dem Wettbewerb. Bis zu 14 Spiele sind hier möglich.
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