Erstmals nach zwei Jahren Pause kann in Köln im Februar 2023 wieder ein Rosenmontagszug stattfinden. Zum 200-jährigen Jubiläum des Kölner Karnevals gibt es dieses Jahr einige Besonderheiten. Hier sind 7 wichtige Infos zum Rosenmontagszug in Köln aufgezählt, die jeder kennen sollte.
Der Rosenmontagszug startet in Köln-Deutz
Erstmals in der Geschichte geht der Rosenmontagszug über die Schäl Sick. Start ist dieses Jahr nicht die Severinstorburg, sondern der Ottoplatz in Köln-Deutz. Lohnt es sich, zum Start des Zuges zu kommen? Unbedingt. Hier sind mehrere Tribünen aufgebaut. Es wird außerdem ein Programm mit mehreren bekannten kölschen Bands geben.
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Tribünen-Tickets für den Rosenmontagszug Köln 2023
Wer nicht so gerne im Gedränge am Rand steht: Es gibt nach wie vor Tribünenkarten für den Rosenmontagszug in Köln. Tickets sind noch für mehrere Tribünen an mehreren Standorten in der Stadt erhältlich.
Man kann unter anderem wählen, ob man überdacht oder nicht überdacht sitzen möchte und auch, ob man gerne Essen und Trinken dabei haben möchte: Weitere Infos mit Preisen lest ihr in diesem Artikel
Pferde im Rosenmontagszug
Im Rosenmontagszug werden auch über 250 Pferde mitlaufen. Für die gelten strenge Regeln. So darf ein Reiter maximal 15 Prozent des Pferdegewichts ausmachen. Wer auf einem Pferd sitzt, muss mindestens 35 Reitstunden pro Jahr gemacht haben.
Die Pferde müssen vor dem Zoch eine Gelassenheitsprüfung bestehen und dürfen vor dem Umzug keine Beruhigungsspritzen erhalten. Musikkapellen müssen außerdem weit weg von den Pferden im Zoch laufen.
Anzeige:Motive der Persiflagewagen
Im Rosenmontagszug wird es 23 Persiflagewagen geben, die sich mit lokalen oder weltpolitischen Ereignissen beschäftigen. Fünf der Motive wurden vom Festkomitee bereits vorgestellt. Es geht u.a. um das Klima, die Klima Kleber, OB Henriette Reker und Wladimir Putin.
Wie die Motive aussehen und eine ausführliche Erklärung dazu lest ihr hier.
Der Zoch auf der Deutzer Brücke
Der nördliche Teil der Deutzer Brücke ist von 6:00 Uhr bis ca. 17:00 Uhr für den Verkehr (Fahrzeuge, Bahnen (ab 9:00 Uhr) und Personen) gesperrt. Die gesperrten nördlichen Fahrbahnen werden für Rettungs- und Sicherheitskräfte freigehalten.
Der Zug überquert die Brücke auf der Südseite entgegen der Fahrtrichtung. Der Zuschauerbereich, der sich ebenfalls auf der Südseite befindet, fasst bis zu 5.200 Personen. Die Zugänge werden kontrolliert und bei zu hohem Aufkommen geschlossen.
Der Erwerb von Tickets o.ä. ist nicht nötig. Kamelle-Werfen auf der Brücke ist grundsätzlich erlaubt, allerdings nicht über das Brückengeländer in den Rhein oder in den Gleiskörper der KVB. Das Brückengeländer wird mit einem engmaschigen Bauzaun versehen.
Rosenmontagszug Köln 2023: Die Zugstrecke im Detail
Die Spitze des Rosenmontagszuges setzt sich um 10:00 Uhr in Bewegung und zieht durch folgende Straßen:
- Start am Ottoplatz über die Opladener Straße, Neuhöfferstraße, Deutzer Freiheit, Mindener Straße,
- über die Deutzer Brücke, Pipinstraße, Kleine Sandkaul, Gürzenichstraße, Heumarkt,
- Unter Käster, Alter Markt, Bechergasse, Am Hof, Wallrafplatz, Unter Fettenhennen,
- Kardinal-Höffner-Platz, Trankgasse, Bahnhofsvorplatz, Dompropst-Ketzer-Straße,
- An den Dominikaner, Unter Sachsenhausen, Tunisstraße, Burgmauer, Appellhofplatz,
- Neven-DuMont-Straße, Breite Straße, Auf dem Berlich, Zeughausstraße,
- Magnusstraße, Friesenplatz, Hohenzollernring, Rudolfplatz,
- durch die Hahnentorburg, Mittelstraße, Apostelnstraße, Neumarkt,
- Schildergasse, Hohe Straße, Hohe Pforte, Mühlenbach, Mathiasstraße,
- Follerstraße, Weberstraße, Löwengasse, Severinstraße bis zum Severinstor.
Rosenmontag für KVB und VRS ein Feiertag
Kein Witz: Bei KVB und VRS gilt der Rosenmontag als Feiertag. Entsprechend gelten an diesem Tag auch die Feiertags-Mitnahmeregelungen bei Abo-Tickets im Nahverkehr. Alles Infos dazu und auch zum Karnevalsticket der KVB lest ihr hier