Pluutemann

Kölsche Sprache: Was ist ein Pluutemann?

Kölsch ist nicht nur eine Sprache, sondern ein wichtiger Teil der kölschen Identität. Es drückt die Lebensfreude, Herzlichkeit und den Stolz der Kölner auf ihre Stadt aus. Doch für Ungeübte kann es manchmal ein Rätsel sein, die Bedeutung der kölschen Wörter zu entschlüsseln. Ob du in Köln lebst oder die Stadt nur besuchst: Dieses Quiz bietet eine unterhaltsame Möglichkeit, dein Wissen über die kölsche Sprache zu testen.

Dieses Mal geht es um einen Begriff, der in Köln sehr bekannt ist, den Auswärtige aber nicht sofort entschlüsseln können. Es gibt fünf mögliche Antworten. Nur eine Antwort ist korrekt. Unter dem Quiz findest du außerdem eine Erläuterung zum Begriff. Viel Erfolg.

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Die Bedeutung des Wortes Pluutemann

Als Pluutemann wird in Köln ein Lappenclown bezeichnet. Es ist ein Kostüm, das man jedes Jahr zur Karnevalszeit in Köln sehr häufig sieht. Der Pluutemann als Kostüm ist einfach zeitlos beliebt.

Laut Adam Wrede („Neuer Kölnischer Sprachschatz“) ist ein Plutemann (S. 726) ein Lumpensammler. Es gibt mehrere ähnliche Begriffe: Plutekopp ist ein Puppenkopf aus Lumpen, ein Plutekorv ist ein Sammelkorb für Tuch- und Leinenreste. Als Plutekrom wird verächtlich altes Zeug oder alter Kram bezeichnet.

Der Name und das Kostüm lassen also darauf schließen, dass dieses von Menschen benutzt wurde, die etwas weniger Geld hatten.

Weitere Kölner Karnevalsbegriffe

Knabüß

  • Als Knabüß wird das Gewehr der Roten Funken bezeichnet. Frei übersetzt ist es aber eher eine Knallbüchse. Und dass die Roten Funken ihr Gewehr nicht als Waffe einsetzen, sieht man auch daran, dass sie Blömche im Gewehrlauf tragen.

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Koelner Dom

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Flönz

  • Blutwurst aus dem Rheinland und während der Karnevalstage gut zur Stärkung vor dem nächsten Kölsch. Zwischen Flönz und Blutwurst gibt es historisch gesehen kleinere Unterschiede, da die Flönz früher eine Blutwurst von minderer Qualität war. Mann kann die Flönz übrigens einfach so etwa mit einem Röggelchen essen („Kölscher Kaviar“), aber auch leicht angebraten („Himmel und Äd“).

Stippeföttche

  • Bei dem Tanz geht man leicht in die Knie, streckt sich gegenseitig das Hinterteil zu und wibbelt die Hintern aneinander.

Kannst du auch die folgenden kölschen Wörter erklären?

Die kölsche Sprache hat unzählige weitere Begriffe, die wunderbar klingen und für Menschen jenseits von Köln zunächst einmal fremd klingen. Kannst du auch die beiden folgenden Wörter korrekt erklären? Probier es in den verlinkten Quizzen aus:

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