Nichts geht mehr: Am Dienstag, 14. Februar 2023, stehen alle KVB-Bahnen still. Grund dafür ist ein Warnstreik, der den gesamten Verkehr lahmlegt. Der Warnstreik betrifft sowohl Stadtbahnen und Busse im gesamten KVB-Gebiet und dauert bis Mittwoch, 15. Februar um 3 Uhr morgens.
Ausnahme bilden im Busverkehr Fahrten, die ohnehin regulär durch Subunternehmer durchgeführt werden. Welche Fahrten im Busverkehr stattfinden, kann man in der Fahrplanauskunft abrufen.
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KVB-Warnstreik: Keine Busse, keine Bahnen
Die KVB warnt, dass es auch auf diesen Fahrten „zu erheblichen Kapazitätsengpässen und in der Folge auch zu entsprechenden Verspätungen“ kommen kann.
Wichtig für alle, die zwischen Köln und Bonn unterwegs sind: Der Warnstreik wird auch in Bonn stattfinden. Das bedeutet, dass auch die Stadtbahnlinien 16 und 18 am Streiktag nicht fahren, da sie gemeinsam mit den Stadtwerken Bonn (SWB Bonn) betrieben werden.
KVB-Warnstreik: Welche Bahnen in Köln fahren
Ebenfalls wichtig zu wissen: Vom Warnstreik ist lediglich die KVB betroffen. Die Deutsche Bahn, Mittelrheinbahn und anderen Eisenbahnverkehrsunternehmen sind nicht betroffen. Das bedeutet auch, dass man als KVB-Kunde im Gültigkeitsbereich seines Tickets auf S-Bahnen, Regionalbahnen und den Regionalexpress ausweichen kann.
Für viele Pendler ist so immerhin die Fahrt nach Köln gesichert. Aber auch hier ist mit einem deutlich erhöhten Fahrgast-Aufkommen zu rechnen. Bei eine Streik gilt die Mobilitätsgarantie der KVB nicht.
Zu den Warnstreiks aufgerufen hat die Gewerkschaft ver.di. In den vergangenen Tagen kam es bereits in anderen Städten in NRW zu Warnstreiks. Die Gewerkschaft fordert ein Lohnplus von 10,5 Prozent für die Beschäftigten. Am 22. und 23. Februar findet die nächste Runde der Tarifverhandlungen statt.
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