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Veganes Mettbrötchen

Veganes „Mett“-Brötchen selbstgemacht – schmeckt das? Der Test

Mettbrötchen sind lecker. Mettbrötchen sind eine gute Grundlage. Mettbrötchen passen perfekt zum lecker Kölsch. Ob mit Zwiebel, oder ohne. Vielleicht noch etwas Schnittlauch obendrauf. Gibt es dazu auch eine Alternative? Eigentlich kaum vorstellbar. Oder? Unter unseren Artikel über die 5 goldenen Regeln für das perfekte Mettbrötchen hat Judith einen Hinweis gepostet, wie man sich mit einfachen Mitteln ein veganes Mettbrötchen mit Zwiebeln selbst machen kann.

Das hat mich neugierig gemacht. Kann sowas schmecken? Muss ein Mettbrötchen nicht richtiges METT haben?

Erstmal: Klar, Mett ist Mett und Reiswaffeln sind Reiswaffeln. Wir sprechen hier genau genommen also eher von einem Mettbrötchen-Ersatz. Hier seht ihr den Test und das Ergebnis:

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Veganes Mett: Zutaten

Welche Zutaten braucht man für veganes Zwiebelmett?

  • 6-7 Reiswaffeln
  • 1 Zwiebel
  • 50 Gramm Tomatenmark
  • 200 ml Wasser
  • 2 Esslöffel Öl
  • 1 Teelöffel Sätz
  • Pfeffer, evtl. etwas Curry

Der Einkauf

Das ist simpel – und vergleichsweise günstig. Ich habe folgende Zutaten gekauft:

  • Reiswaffeln (Rewe Bio) für 69 Cent
  • Tomatenmark (70ml) aus der Dose für 1,49 Euro
  • 1 lose Zwiebel (nicht zu groß) für 13 Cent
  • 4 Weizenbrötchen für 1,69 Euro

Macht also zusammen 4 Euro – geht sicher auch noch 1-2 Euro günstiger, wenn man von allen die günstigsten Produkte nimmt.

Veganes Mett: Zubereitung

  • Die Reiswaffeln habe ich mit den Fingern zerbröselt. Das war letztlich die meiste Arbeit.
  • Dann die Zweibel in kleine Stücke gehackt und in eine Schüssel getan.
  • Tomatenmark auf die Zwiebeln.
  • Salz und Pfeffer dazu.
  • Eine kleine Prise Curry.
  • 2 Esslöffel Öl und anschließend alles gut umrühren.
  • Anschließend das Wasser dazugeben.

Danach die Reiswaffeln hinzugeben und noch einmal gut umrühren. Das fertige „Zwiebelmett“ kommt für mindestens eine Nacht in den Kühlschrank, damit es gut durchziehen kann.

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Veganes Mettbrötchen: Schmeckt das?

Der große Geschmackstest am nächstes Tag.

Das Aussehen: Durch das Tomatenmark sieht es fast genauso aus wie Mett. Das hätte ich beim Kauf der Reiswaffeln nicht gedacht.

Die Zubereitung: Ich habe ein Weizenbrötchen genommen und großzügig Butter auf beide Seiten geschmiert. Anschließend ebenfalls großzügig das vegane Mett auf Kühlschranktemperatur auf den Brötchenhälften verteilt.

Schmeckt das?

Die Konsistenz im Mund ist überraschend gleichwertig zum normalen Mett.

Ich war sehr erstaunt, wie sehr sich der Mettbrötchengeschmack einstellte, als sich Butter, das kalte „Mett“ und die Zwiebeln im Mett nach dem Abbeißen geschmacklich im Mund vermischten.

Kurz gesagt: Ich war positiv überrascht, wie geschmacklich nahe das vegane Mettbrötchen durch die Temperatur und die Zwiebeln dem echten Mettbrötchen kommt. Damit hätte ich nie gerechnet.

Werde ich jetzt nur noch vegane Mettbrötchen essen? Nein. Aber ich finde es interessant zu sehen, was mit sehr einfachen (und sehr günstigen!) Mitteln alles möglich ist.

Habt ihr es mal ausprobiert? Schreibt gerne eure Erfahrungen in die oder per E-Mail.

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2 Kommentare

  • Ich freue mich, dass du so mutig warst und ich dich mit dem Rezept nicht enttäuscht habe.
    Aufgepasst, beim Zusammenmischen wurde das Wasser nicht mehr erwähnt. Nicht vergessen, sonst gibts ne komische Konsistenz.
    Liebe Grüße

  • Gleisner Elke

    Tolles Rezept, kann mir vorstellen das mal zu probieren. Vielleicht würde ich auch etwas Knoblauch noch mit hinein geben. Was für mich allerdings nicht zu „vegan“ passt ist die Butter! Diese sollte man durch Margarine ersetzen

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