Die kölsche Sprache hat ja so einige Wörter, mit denen Menschen außerhalb von Köln oder dem Rheinland erstmal herzlich wenig anfangen können. Das Wort Poppeköchekäppesche gehört sicher dazu und dürfte bei Leuten ohne Bezug zu Köln zunächst einmal viele Fragezeichen hinterlassen.
Weißt du, was das Wort bedeutet? Hier findest du fünf Antwortmöglichkeiten. Probier mal aus, ob du die richtige Antwort findest.
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Anzeige:Die Herkunft des Wortes Poppeköchekäppesche
Wie kommt man denn darauf? Wer nicht aus Köln kommt, der versteht bei diesem Wort vermutlich nur Bahnhof. Für viele Menschen, die die kölsche Sprache lieben, ist es tatsächlich DAS kölsche Lieblingswort. Es leitet sich ab von Köhlchen aus der Puppenküche – also Poppeköche – Käppesche. Was dann so viel heißt, wie Rosenkohl. Eine sehr schöne und bildliche Beschreibung.
Weitere kölsche Wörter für Obst und Gemüse
Ädäppele – Kartoffeln
In Köln wurde laut Adam Wrede die aus Peru stammende Kartoffel im 17. Jahrhundert nur gelegentlich als Gericht genannt. Ab 1740 wurde sie auch auf dem Altermarkt verkauft. Beliebte Sorten: Wieße, Blaue, Jäle, Neu Ädäppele sind Frühkartoffeln.
Prumm – Pflaume
Möglichkeiten: jebkacke, jedrüchte, enjemaate Prumme, Bottermilch met Prumme als Suppe gekocht.
Plüschprumm – Pfirsich
Öllich – Zwiebel
Spruch: Wammer Öllich schellt, muss mer kriesche.
Schavur – Wirsing
Sprütche – Rosenkohl
Schlot – Salat
Möglichkeiten: Ädäppelschlot, Bunneschlot, Kappesschlot.
Pitteerzilje – Petersilie
Weitere Rätsel zur kölschen Sprache
Kannst du auch diese kölschen Wörterrätsel lösen?
14 Kommentare
Josef Peissen
Ich kenn die nur als Spruute oder Sprüütscher
Irene Hobbs
Die Fragen sind immer so einfach
Anonymous
Diesen Spruch habe ich noch nie gehört,
Ich bin 75 Jahre alt und in Sülze und
Ehrenfeld groß geworden. Scheint wohl
So eine redensart vun enem Immi
zo sin.
Fritz Basseng
„SÜLZE“ !!!!
Schulnote für „Kölsch“: Unverzeihlich schlääch!!
6! Ungenügend minus!
Berichtigung:
SÜLZ ohne „E“ am Engk es ene Vorort vum aale Kölle un hät partout nix met „fleischverarbeitende Industrie (Metzger, Woosch o.ä. ze dunn!
Leever eech froge und dann schrieve!
Üversetzung vun: Poppeköchekäppesche = Puppenküchenkohl = (Kappes)
Gisela Weinert
Nä dä Spruch es typisch kölsch
Herbert Schäfer
Diesen Ausdruck :
Poppeköchekäppesche habe ich noch nie gehört.
Ich bin im Eigelsteinviertel aufgewachsen und in der Machabärstrasse in die Schule gegangen.
Bei uns hieß Rosenkohl:
Sprütschen
Ralph
Leeve Häbäät.,
dat hejß Sprüütcher
Rosi
Do als Fetz hats secher och kein Poppeköch, wo de die Poppeköche-Käppesje eren läge däts… ;-))
Detlef Buschardt
den Ausdruck Sprütscher für Rosenkohl kenne ich auch, aber der genannte Begriff stimmt ebenso.
Fritz Basseng
Ergänzung zu Wörterrätsel:
Kanaillevüggelcheszüngelschezüppche
Fränky
Kanarievüjelchezüngelschenszüppchezäussje?
Rosi
Ergänzung zum Kölsch-Rätsel „Poppeköchekäppesche“:
auch: Spruut, Sprute, Sprütche (von „Sprosse“), Rosenkohl wächst ja sprossenartig hoch…
im englischen heißt Rosenkohl „Brussel Sprouts“
Ne schön Groß ussem Vringsveedel 😉
Cäcilie
Sprütche sät mer och in Sieburch
Fritz Basseng
Liebe Cäcilie, leev Cilli! Oder schrievs Do Dich mt „Z“ also Zilla?
Do meins met Sieburch janz bestemmp „SIEGBURG“ also Siechburch! Un dat hätt nix met dem Siechtum zo dunn, unger dem manche Imi’s angeblich ligge solle!