Verliebt in Köln-Kanal auf WhatsApp: hier klicken & kostenlos beitreten
Poppeköchekäppesche

Kölsche Sprache: Was bedeutet das Wort Poppeköchekäppesche?

Die kölsche Sprache hat ja so einige Wörter, mit denen Menschen außerhalb von Köln oder dem Rheinland erstmal herzlich wenig anfangen können. Das Wort Poppeköchekäppesche gehört sicher dazu und dürfte bei Leuten ohne Bezug zu Köln zunächst einmal viele Fragezeichen hinterlassen.

Weißt du, was das Wort bedeutet? Hier findest du fünf Antwortmöglichkeiten. Probier mal aus, ob du die richtige Antwort findest.

Newsletter abonnieren ✅ Jeckes Ausmalbild (Foto) als Blanko-PDF erhalten ✅

Jeckes Ausmalbild

Newsletter abonnieren ✅ Jeckes Ausmalbild (Foto) als Blanko-PDF erhalten ✅

Anzeige:

Die Herkunft des Wortes Poppeköchekäppesche

Wie kommt man denn darauf? Wer nicht aus Köln kommt, der versteht bei diesem Wort vermutlich nur Bahnhof. Für viele Menschen, die die kölsche Sprache lieben, ist es tatsächlich DAS kölsche Lieblingswort. Es leitet sich ab von Köhlchen aus der Puppenküche – also Poppeköche – Käppesche. Was dann so viel heißt, wie Rosenkohl. Eine sehr schöne und bildliche Beschreibung.

Weitere kölsche Wörter für Obst und Gemüse

Ädäppele – Kartoffeln

In Köln wurde laut Adam Wrede die aus Peru stammende Kartoffel im 17. Jahrhundert nur gelegentlich als Gericht genannt. Ab 1740 wurde sie auch auf dem Altermarkt verkauft. Beliebte Sorten: Wieße, Blaue, Jäle, Neu Ädäppele sind Frühkartoffeln.

Prumm – Pflaume

Möglichkeiten: jebkacke, jedrüchte, enjemaate Prumme, Bottermilch met Prumme als Suppe gekocht.

Plüschprumm – Pfirsich

Öllich – Zwiebel

Spruch: Wammer Öllich schellt, muss mer kriesche.

Schavur – Wirsing

Sprütche – Rosenkohl

Schlot – Salat

Möglichkeiten: Ädäppelschlot, Bunneschlot, Kappesschlot.

Pitteerzilje – Petersilie

Weitere Rätsel zur kölschen Sprache

Kannst du auch diese kölschen Wörterrätsel lösen?

Zurück

14 Kommentare

  • Josef Peissen

    Ich kenn die nur als Spruute oder Sprüütscher

  • Irene Hobbs

    Die Fragen sind immer so einfach

  • Diesen Spruch habe ich noch nie gehört,
    Ich bin 75 Jahre alt und in Sülze und
    Ehrenfeld groß geworden. Scheint wohl
    So eine redensart vun enem Immi
    zo sin.

    • Fritz Basseng

      „SÜLZE“ !!!!
      Schulnote für „Kölsch“: Unverzeihlich schlääch!!
      6! Ungenügend minus!

      Berichtigung:
      SÜLZ ohne „E“ am Engk es ene Vorort vum aale Kölle un hät partout nix met „fleischverarbeitende Industrie (Metzger, Woosch o.ä. ze dunn!
      Leever eech froge und dann schrieve!

      Üversetzung vun: Poppeköchekäppesche = Puppenküchenkohl = (Kappes)

    • Gisela Weinert

      Nä dä Spruch es typisch kölsch

  • Herbert Schäfer

    Diesen Ausdruck :
    Poppeköchekäppesche habe ich noch nie gehört.
    Ich bin im Eigelsteinviertel aufgewachsen und in der Machabärstrasse in die Schule gegangen.
    Bei uns hieß Rosenkohl:
    Sprütschen

    • Leeve Häbäät.,
      dat hejß Sprüütcher

    • Do als Fetz hats secher och kein Poppeköch, wo de die Poppeköche-Käppesje eren läge däts… ;-))

    • Detlef Buschardt

      den Ausdruck Sprütscher für Rosenkohl kenne ich auch, aber der genannte Begriff stimmt ebenso.

  • Fritz Basseng

    Ergänzung zu Wörterrätsel:

    Kanaillevüggelcheszüngelschezüppche

  • Ergänzung zum Kölsch-Rätsel „Poppeköchekäppesche“:
    auch: Spruut, Sprute, Sprütche (von „Sprosse“), Rosenkohl wächst ja sprossenartig hoch…
    im englischen heißt Rosenkohl „Brussel Sprouts“

    Ne schön Groß ussem Vringsveedel 😉

    • Sprütche sät mer och in Sieburch

      • Fritz Basseng

        Liebe Cäcilie, leev Cilli! Oder schrievs Do Dich mt „Z“ also Zilla?

        Do meins met Sieburch janz bestemmp „SIEGBURG“ also Siechburch! Un dat hätt nix met dem Siechtum zo dunn, unger dem manche Imi’s angeblich ligge solle!

Kommentiere diesen Artikel