Der Petrusbrunnen am Kölner Dom steht auf der so genannten Papst Terrasse direkt am Kölner Dom. Besonders im Sommer ist der sprudelnde Brunnen mit dem mächtigen Südturm im Hintergrund ein beliebtes Foto-Motiv. Vielleicht auch deshalb, weil man von hier aus sogar die Spitze des Doms mit aufs Foto bekommt. Das ist ja nicht immer selbstverständlich. (Foto Nahaufnahme: Raymond Spekking / CC BY-SA 4.0)
Ihr Volksmund wird der Petrusbrunnen auch Drüje Pitter genannnt. Hier könnt ihr checken, ob ihr wisst, warum das so ist. Es gibt vier mögliche Antworten. Nur eine ist korrekt. Viel Erfolg:
Quiz Maker - ein Service von Riddle
Die Geschichte des Petrusbrunnens
Er steht erst seit 2010 auf der so genannten Papstterrasse direkt am Kölner Dom an der Südseite (Roncalliplatz). Man könnte meinen, dass er zum Dom gehört. Das Erscheinungsbild ist dem des Doms angelehnt. Er wurde auch durch Dombaumeister Richard Voigtel entworfen und bereits im Jahr 1870 fertiggestellt. Er gilt damit als ältester Zierbrunnen der Stadt.
Anzeige:Vor 2010 war der Petrusbrunnen rund 10 Jahre in der Dombauhütte eingelagert – wie das in Köln eben manchmal so ist. Bis 1999 stand er zwischen Dom-Sakristei und Domchor Richtung Bahnhofshalle. Dort wurde er schließlich abgehaut. Die Kölschen brachten zahlreiche Spendengelder auf, damit der Brunnen schließlich für 150.000 Euro restauriert werden konnte.
Die Standfigur zeigt den Apostel Petrus, den Schutzheiligen des Kölner Doms. Der Brunnen ist 8 Meter hoch, das untere Becken hat einen Durchmesser von 7,5 Metern.
Der große Brunnen direkt davor ist übrigens die so genannte „Domfontäne“, die in den 70er-Jahren von der Stadt gebaut wurde.
Petrusbrunnen Köln: Die weiteren Standorte
Vor seinem Standort bis 1999 war der Petrusbrunnen vor dem Chor des Doms Richtung Rhein aufgestellt. An seinen beiden alten Standorten sprudelte er nur äußerst selten, was ihn den Namen Drüje Pitter einbrachte. Mittlerweile aber ist das Wasserproblem gelöst – im Sommer ist der Petrusbrunnen nunmehr kein Drüje Pitter mehr. Der Name ist gleichwohl geblieben.
Petrus ist übrigens auch der erste Schutzpatron der Stadt Köln.
Lesetipp:
1 Kommentar
Fritz Basseng
Der Begriff „DRÜGGE PITTEr“ verdeutlicht den Standort des „Pitter“ ÜBER dem Brunnen, ALSO OHNE ZUGANG ZUM DURST LÖSCHENDEN WASSER.
uUn dat es doch wirklich echt kölsch gedaach!!