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Tatort aus Köln

Neuer Tatort aus Köln am 14. Januar 2024 hat nur wenig Köln-Bezug

Am 14. Januar 2024 läuft um 20:15 Uhr ein neuer Tatort („Pyramide“) aus Köln. Die bewährten Kommissare Schenk und Ballauf ermitteln in einem Mord- und einem Entführungsfall. Ich habe den Tatort vorab angeschaut und kann euch leider keine echte Empfehlung geben, wenn ihr den Tatort wegen Köln schaut. Hier sind die wichtigsten Punkte – ohne zu spoilern – was ihr vorab über den Krimi wissen solltet. (Foto: WDR/Bavaria Fiction GmbH/Thomas Kost)

Die Geschichte des Tatorts aus Köln:

Wie aus dem Nichts kommt für André Stamm die Chance seines Lebens. Ein Kamerad aus Bundeswehrzeiten bietet ihm einen vielversprechenden Job bei der Investment-Firma „Concreta“ an. Rocko Andersen ist bei dem Unternehmen an viel Geld gekommen. Ein schickes Auto und eine Wohnung über den Dächern der Stadt: All das kann André sich bald auch leisten.

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Dafür muss er nur das tun, was Firmengründer Christopher Komann von seinem Team fordert: Verkaufen, verkaufen, verkaufen! André ist dazu bereit. Seine Frau Anja erwartet gerade ihr erstes Kind. Er will seiner Familie ein Leben in Wohlstand bieten. Und tatsächlich: Auf Anhieb gewinnt er im Job neue Kunden und fährt fette Provisionen ein. Doch schon kurze Zeit später laufen die Dinge bei „Concreta“ vollkommen aus dem Ruder.

Für wen lohnt sich der Tatort aus Köln?

  • Wer gerne einen soliden Krimi schaut, der ist hier richtig.
  • Auch die Fans der beiden Kommissare Ballauf und Schenk kommen bei diesem Fall auf ihre Kosten.
  • Wer den Kölner Tatort wegen Köln schaut, der dürfte jedoch enttäuscht sein.

Welchen Köln Bezug gibt es im Tatort?

Wenn wir ehrlich sind, könnte die Geschichte in jeder beliebigen Stadt spielen. Der Mord im Krimi geschah im Belgischen Viertel. Ein Köln Bild im Büro des Opfers ist fast das einzige, was an der Ort des Tatorts erinnert. Nach einer Stunde sieht man noch einmal kurz Szenen aus der Stadt (Venloer Str., Ringe), aber ohne einen echten Bezug zur Handlung. Die Aufklärung des Falls geschieht ebenfalls an einem Kölner Ort, den man kennt. Ein klarer Bezug dazu fehlt aber auch hier.

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Die beiden Kommissare Ballauf und Schenk machen ihre Sache gut. Die Kriminalgeschichte ist solide. An manchen Stellen aber etwas überzeichnet. Die traditionelle Wurstbraterei-Szene am Ende hat der WDR bereits 2022 aus den Kölner Tatort-Folgen gestrichen. Auch dieses Mal ist sie nicht zu sehen. Eine andere Schluss-Szene mit Wiedererkennungswert gibt es nicht.

Das Buch wurde geschrieben von Arne Nolting und Jan Martin Scharf, der in Köln geboren wurde: „Im Netz wimmelt es jedenfalls von selbsternannten Powersellern, die ihren Jüngern die toxische Männlichkeit nur so um die Ohren hauen. Aber wenn man hinter die Oberfläche schaut, dann sieht man: Der eigentliche Antrieb für ein solches System ist immer die Gier – und die kann Männer wie Frauen packen“, sagt er zum Drehbuch.

Der Tatort wurde im August bis September 2022 in Köln und Umgebung gedreht, läuft am 14. Januar um 20:15 Uhr in der ARD und ist anschließend in der Mediathek abrufbar.

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