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Monreal in der Eifel

Monreal in der Eifel: Der Bilderbuch-Ort eine Autostunde von Köln

Wer zum ersten Mal Bilder von Monreal in der Eifel sieht, glaubt eher an ein Freilichtmuseum, als ein echtes Dorf. Doch die malerische Kulisse mit Fachwerkhäusern und Burgruine ist echt. Monreal ist mit seinen rund 750 Einwohner einer der schönsten Orte Deutschlands (wurde 2011 zum schönsten Ort Deutschland gewählt) und liegt lediglich etwa eine Autostunde von Köln entfernt.

Wer von Köln aus linksrheinisch Richtung Süden fährt, erreicht den Ort in der Vulkaneifel (über die A61) nach rund einer Stunde (Die Fahrt von Köln Hbf. mit der Bahn ist nicht zu empfehlen, da sie mit 2 Std. 29 Minuten deutlich länger dauert).

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Vom Kölner Dom sind es rund 73 Kilometer Luftlinie. Unverkennbar für Monreal sind die weißen Fachwerkhäuser mit ihren roten Giebeln. Es gibt zwei Burgruinen, die über dem Ort thronen: Die Löwenburg und die Philippsburg. (Fotos: Klaus Schürmann / Zoiline CC BY-SA 4.0)

Monreal ist eingerahmt von Hügeln der Vulkaneifel. Der Elzbach plätschert malerisch durch den Ortskern. Drei steinerne Brücken bieten die Möglichkeit, den Bach zu überqueren.

Woher stammen die Fachwerkhäuser in Monreal?

Die Fachwerkhäuser in Monreal sind bereits viele hundert Jahre alt: Sie gehen zurück auf die Tuchindustrie des Ortes. Weil es in der Eifel viele große Schafherden und entsprechend viel Wolle gab, siedelte sich diese Industrie hier nach dem Dreißigjährigem Krieg im 17. Jahrhundert an und brachte dem Ort Wohlstand.

Mit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert wurde die internationale Konkurrenz in diesem Bereich aber übermächtig. Es folgten Verarmung und Niedergang. Erst im 20. Jahrhundert wurde Monreal aufgrund seiner malerischen Lage wieder geschätzt: Nun stand nicht mehr die Industrie im Vordergrund, sondern das außergewöhnliche Erscheinungsbild des Ortes, das sich bis heute hält.

Eines der bedeutendsten Häuser in Monreal ist das so genannte Viergiebelhaus im Ortskern, das aus dem Jahr 1452 stammt. Das Haus wurde 2004 nach umfangreicher Restaurierung wieder eröffnet und ist heute der Ort für Trauungen und Ortsgemeinderatsitzungen.

Monreal in der Eifel
Foto: Klaus Schürmann

Burgruine Löwenburg in Monreal

Die Löwenburg (Burg Monreal) thront in 350 Metern über dem Ort und ist bereits im 13. Jahrhundert entstanden. Nur wenige Meter daneben steht die kleinere Philippsburg, die im Volksmund das „Rech“ (Reh) genannt wird.

Die Burg ist schon seit vielen hundert Jahren eine Ruine. Sie nahm im 30-Jährigen Krieg durch die Schweden bereits schweren Schaden und wurde im so genannten „Erbfolgekrieg“ Ende des 17.Jahrhundert endgültig zerstört.

Die Ruine der Löwenburg ist heute öffentlich zugänglich. Der Bergfried, damit ist der Hauptturm der Burg gemeint, ist 25 Meter hoch und hat drei Meter dicke Mauern. Diesen Turm ist heute ein Aussichtsturm.

Traumpfad Monrealer Ritterschlag

In Monreal gibt es auch einen der schönsten Wanderwege schlechthin: Der Monrealer Ritterschlag ist 14 Kilometer lang und führt die Wanderer auf historischen Spuren an zahlreichen Orten vorbei, die tolle Ausblicke bieten oder einfach geographisch sehr besonders sind.

Es ist kein ebenerdige Wanderweg: Man sollte über etwas Kondition verfügen und festes Schuhwerk haben. Die Wanderer legen hier rund 500 Höhenmeter zurück.

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Für den Weg sollte man 5-6 Stunden einplanen. Der Traumpfad wurde 2011 als schönster Wanderweg Deutschlands ausgezeichnet. Der Startpunkt ist am Bahnhof in Monreal. Detaillierte Tourinfos findet ihr hier.

Habt ihr weitere besondere Ausflugsziele im Umkreis von Köln? Schreibt uns eine E-Mail.

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