Kölsche Witze gehören seit jeher zum Lebensgefühl am Rhein. Sie sind mal derb, mal feinsinnig, oft mit einem Augenzwinkern erzählt – und fast immer so gestrickt, dass man sie bei einem Glas Kölsch an der Theke zum Besten geben kann. Viele davon haben längst Kultstatus erreicht, andere werden von Generation zu Generation weitererzählt. Einer dieser typischen Thekenwitze ist auch das folgende Stück kölscher Erzählkunst.

Kölsche Witze: Wer waren die ersten Kölschen auf der Welt?
➡️ Drei Männer stehen an der Theke und trinken ihr Kölsch. Da fragt der erste der Männer einen der anderen beiden: „Sag mal, wie ist eigentlich dein Nachnahme?“ Der antwortet: „Bäcker“.
„Oh“, sagt der erste. „Das ist ja nichts besonderes.“
„Doch“, antwortet der.
„Ihr kennt doch die Bibel“.
„Ja, die kennen wir.“
„Ihr kennt doch die Stelle, an der Jesus das Brot teilt“.
„Klar kennen wir die Stelle.“
„Seht ihr, der Bäcker, der dieses Brot gebacken hat, war ein Vorfahre von mir.“
➡️ „Oh, Respekt. Und wie ist Dein Nachnahme?“, wird der Zweite gefragt.
„Zimmermann“, ist die Antwort.
„Oh, das ist ja nichts besonderes.“
„Doch“ sagt der Zweite.
„Ihr kennt doch die Bibel“.
„Ja, die kennen wir.“
Aus dem Verliebt in Köln-Shop:„Ihr kennt doch die Stelle, an der Noah sein Boot baut“. Ja, die kennen wir.
„Und der Zimmermann, der Noah geholfen hat, war ein Vorfahre von mir“.
➡️ Jetzt wird auch der Dritte gefragt, wie denn sein Nachname wäre.
„Schmitz“ sagt der Dritte. Na das ist aber jetzt wirklich nichts Besonderes, sagen die ersten beiden.
➡️ „Oh doch,“ sagt der Dritte. „Ihr kennt doch die Bibel“. Ja die kennen wir. „Ihr kennt doch die Stelle mit Adam und Eva“. Ja die kennen wir. „Nun, die Eva, das war eine geborene Schmitz„.
Kennst du noch weitere kölsche Witze? Schreib mir eine E-Mail. Ich freue mich über jede Nachricht.