Köln Schimpfwörter

17 kölsche Schimpfwörter, die du kennen solltest

Kölsche Sprache, schöne Sprache. Es gibt ja eigentlich keine andere Sprach, wo man so schön schimpfen kann – und es trotzdem irgendwie liebevoll und nicht ganz so böse klingt. Entsprechend beliebt sind auch kölsche Schimpfwörter. Das zeigt sich auch darin, wie unglaublich viele kölsche Schimpfwörter es gibt.

In dieser Liste findet ihr eine Auswahl von besonders bekannten kölschen Schimpfwörtern und seht außerdem auch, was sie bedeuten. Viel Spaß!

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Kölsche Schimpfwörter: Babaditzje

  • Bedeutung Babaditzje: Wörtlich ist damit ein Kind gemeint, das sich beim Essen vollkleckert. Im übertragenen Sinne aber auch ein Mensch, der sich wie ein kleines Kind benimmt.

Bäbbelschnüss

  • Bedeutung Bäbbelschnüss: Damit ist eine schwatzhafte Person gemeint.

Bangedresser

  • Bedeutung Bangedresser: Ein Angsthase oder Feigling, der sich vor Angst in die Hose macht.

Botzendresser

  • Bedeutung Botzendresser: Auch hiermit ist ein Angsthase oder Feigling gemeint.

Dröövsack

  • Bedeutung Dröövsack: Damit ist eine stets betrübte Person gemeint oder jemand, der ständig schlechte Laune hat.

Lötschendötsch

  • Bedeutung Lötschendötsch: Damit ist ein Blödmann oder Dummkopf gemeint

Wibbelstätz

  • Bedeutung Wibbelstätz: Damit ist in Köln ein unruhiger Mensch gemeint.

Strunzbüggel

  • Bedeutung Strunzbüggel: Als Strunzer wird ein Prahler oder Angeber bezeichnet. Auch ein Strunzbüggel ist ein Angeber.

Stäänekicker

  • Bedeutung Stäänekicker: Jemand, der in die Luft guckt – ein Hans-guck-in-die Luft

Speimanes

  • Bedeutung Speimanes: Jemand, der eine besonders feuchte Aussprache hat.

Kölsche Schimpfwörter: Plaatekopp

  • Bedeutung Plaatekopp: Heißt wörtlich Kahlkopf, wird in diesem Zusammenhang aber auch als Schimpfwort genutzt
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Nöttelefönes

  • Bedeutung Nöttelefönes: Damit ist ein Querulant oder jemand, der ständig nur am meckern ist, gemeint.

Mömmesfresser

  • Bedeutung Mömmesfresser: Ein Geizhals, bzw. jemand der so geizig ist, dass er sogar seine eigenen Nasenpopel isst.

Kotzkümpsche

  • Bedeutung Kotzkümpsche: Damit ist ein Kotzbrocken gemeint.

Kölsche Schimpfwörter: Knieskopp

  • Bedeutung Knieskopp: Jemand, der besonders geizig ist.

Hexejespens

  • Bedeutung Hexejespens: Ein Spottname für einen hageren oder unruhigen Menschen.

Fuschkopp

  • Bedeutung Fuschkopp: Jemand, der falsch spielt.

Gibt es weitere kölsche Schimpfwörter, die unbedingt auf diese Liste müssen? Schreib mir ein E-Mail oder einen Kommentar.

Linktipp: 14 vergessene kölsche Wörter, die kaum noch jemand benutzt

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31 Kommentare

  • Fritz Basseng

    „Kotzkümpche“ heißt wörtlich übersetzt „Brechschüssel!
    Kotze heißt „(sich) erbrechen
    Kümpche heißt „kleine Schüssel“

    Fritz vun der Schäl Sick

  • Fritz Basseng

    „Babaditzje“ = bekleckertes Kleinkind, wird aber auch als Liebkosung benutzt „“Kleines Scheißerle““!
    „Hesch“ = hochdeutsch „HECHT“ für Hecht im Karpfenteich, Angeber.

    Es fehlen: STINKES = Liebkosung für’s Baby als Fuzzer oder Beschissenes

    STINKDIER. = Unangenehmer Zeitgenosse, Verleumder

  • Fritz Basseng

    Zu Plaatekopp:

    Besser en Pläät wie gar kein Hoor!!

  • Ich habe hier im Norden zu Kollegen auch schon mal „jangk driesse“ gesagt und dann von einem freundlichem Abschiedsgruß gesprochen. Na ja, war ja auch fast richtig.

  • Ingrid Uebelacker

    Kennt ihr auch den Kallendriesser (hat mein Oma gerne gesagt)und seine Bedeutung?
    Neugierige Grüße

  • Ich meine, daß „Brech Schüssel“ die richtige Übersetzung von „Kotzkümpsche“ sei.
    „Kümpsche“ nennt man in Kölle eine kleine Schale oder kleine Schüssel .

    • Nun ja, bei „wörtlicher“ Übersetzung sicher richtig. Aber hier geht es ja auch um den Gebrauch als Schimpfwort und da stimmt schon der „Kotzbrocken“. Ich kenne den Ausdruck „Kotzkümpsche“ auch für jemand, der einen starken Hustenanfall hat und sozusagen kurz vorm Erbrechen hustet…

  • Rheinländer Verein Osnabrück von 1898

    Da fehlen noch:
    Schwaadlappe = Dauerredner,
    Jrasaap = eitler Mensch

  • Nach meinem Kölsch-Verständnis ist ein Geizkragen ene Kniesbüggel un nich (oder auch ) ene Knieskopp

  • Jürgen Heinz

    Plösch Prumm = Pfirsich

  • Jürgen Heinz

    Kommode Hillije – Kommoden Heiliger = falscher Fuffziger

  • Ute Eisenmenger

    Dat Föttche an d‘r Äd kleiner Mensch

    Fisternöll. amouröses Abenteuer

    Mit liebem Gruß von Haus zu Haus

  • Jörg Bierther

    He fählt noch de „Tütenüggel“ …

  • Jörg Bierther

    He fählt noch de „Tütenüggel“ …

  • Do muss mer of dubble lese befür man et bejriffe hät… ung de ‚ahl sack / fot fellt mer och.

  • Bladeföchter= geschwätziger Kerl

  • Rita Bungard

    Ihr hät dä Kallendresser verjesse .
    Übersetzung : Regenrinnenscheißer
    Berufsbild : Regenrinnenreiniger
    Ich bin Eifelanerin , habe in Köln gewohnt , die jeilste Zick in mingem läve , lebe schon wieder viel Jahre in der Eifel aber mein Herz schlägt immer noch für Kölle . Irgendwann komme ich wieder ,so Gott mir beim Umzug behilflich ist . Maat et jot un paßt ob üch op . Jruß vum Rita

    • Verliebt in Köln

      Das ist noch eine schöne Ergänzung, vielen Dank dafür, liebe Rita!

  • Föttchensföhler als Översetzung künnt mer
    “ Frauenhinternbetatscher“ nemme.

  • Christel Moll

    de Fötschesföhler

    • War is filou

      • Fritz Basseng

        Bangmääscher = Angstverbreiter
        Bangbotz = Angsthase

        Plaatekopp evtl. Pläätekopp

        Droumdänzer = Traumtänzer

        Filou: us dem französische = (Kleiner) Gauner >mehr liebevoll<

  • Gabriele Rojahn

    Finde die Koel sche Lieder schön

  • Mir fehlt dä Aapefott

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