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Kölner Dom Beleuchtung

Kölner Dom soll kurzfristig wieder beleuchtet werden

Endlich! Der Kölner Dom wird bereits zu Ostern nachts wieder beleuchtet. Das berichtet der WDR auf seiner Homepage. Damit endet die Zeit der mehrmonatigen Dunkelheit am Kölner Dom. Eigentlich läuft das Energiesparverordnung der Bundesregierung noch bis zum 15. April. Für den Dom gibt es aber eine Ausnahme. Nach dem 15. April planen mehrere Städte in NRW, ihre Gebäude auch abends und in der nachts wieder anzustrahlen. In Aachen wird neben dem Rathaus auch andere öffentliche Gebäude und Brunnen wieder beleuchtet.

OB Henriette Reker hatte bereits im Januar das Ziel genannt, den Kölner Dom zu Ostern wieder zu beleuchten.

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Die Stadt Köln hatte bereits vor Inkraftreten der Verordnung im August 2022 die Außenbeleuchtung an allen 132 repräsentativen Gebäuden ausgeschaltet. Im Kölner Dom hatte man nachträglich schimmernde Lichter in beiden Türmen angebracht. Die weiteren über 100 repräsentativen Gebäude werden in Köln auch nach dem 15. April nicht angestrahlt.

Als Grund hierfür nennt die Stadt weiter nötige Energiesparmaßnahmen: „Wir halten es für das falsche Signal, Köln wieder so hell erstrahlen zu lassen, als sei der Krieg in der Ukraine beendet, als hätten wir Energie im Überfluss und als gäbe es keine Klimakrise, die uns zwingt, sparsam mit Ressourcen umzugehen“, wird Stadtdirektorin Andrea Blome zitiert.

Beleuchtung des Kölner Dom: LED statt Halogen

Am Kölner Dom ist in den vergangenen Monaten viel passiert. Die RheinEnergie hat die Lichter für die Außenbeleuchtung ausgetauscht. Künftig werden LED-Strahler den Kölner Dom von außen anleuchten. Zuvor wurde der Kölner Dom mit rund 250 Halogen-Strahlern aus allen Richtungen angestrahlt.

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Bis Jahresende 2023 sollen die komplette Beleuchtung ausgetauscht sein: „Generell verbrauchen LED-Lichter mindestens 50 Prozent weniger Energie. LED-Lichter können außerdem punktueller eingesetzt werden“, erklärt ein Sprecher der RheinEnergie im Januar auf Nachfrage.

Weniger Streuverluste durch LED-Strahler am Kölner Dom

Durch die LED-Lichter soll es künftig weniger Streuverluste geben: „Das hat auch einen positiven Effekt auf Insekten und Vögel, die sich im Bereich der Anstrahler bewegen“, so ein RheinEnergie-Sprecher.

Wird sich das Erscheinungsbild des Kölner Dom künftig ändern? Dazu hat sich Dombaumeister Peter Füssenich bereits im Herbst 2022 gegenüber dem Domradio geäußert: „Es wird sich aber etwas ändern, weil jetzt auch statt der bisherigen flächenmäßigen Halogenbeleuchtung eine ganz dezidierte Effektbeleuchtung erzielt wird. Das heißt, die Dreidimensionalität dieses wunderbaren Domes kann man dann auch in der Nacht ganz besonders wahrnehmen.“

Strom von 5 Zwei-Personen-Haushalten

Die neue Beleuchtung war Anfang des Jahres bereits im Einsatz, als zum Dreikönigstag die Westfassade an zwei Abenden hintereinander angeleuchtet wurde. Nach Angaben der RheinEnergie betrug der Stromaufwand für die beiden Nächte 84 Kilowattstunden.

Zum Vergleich: Ein Zwei-Personen-Haushalt verbraucht pro Jahr etwa 3000 Kilowattstunden. Rechnet man diese Zahl runter, betrug der Verbrauch pro Abend so viel, wie bei etwa 5 Zwei-Personen-Haushalten.

Weitere Linktipps zur Beleuchtung des Kölner Doms:

Hier liest du, warum der Kölner Dom abends nicht mehr grün leuchtet

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