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AWB Köln

AWB bittet, Mitarbeitern kein Trinkgeld zu Weihnachten zu geben

Sie sorgen dafür, dass die Stadt sauber bleibt. Bei Wind, Wetter, Regen und Kälte sind sie unterwegs. Im Winter früh morgens, wenn es noch stockdunkel ist. Die Mitarbeiter der Kölner Abfallwirtschaftsbetriebe haben einen harten Job, bei dem die Anerkennung häufig auf der Strecke bleibt. Sie leisten körperliche Arbeit und bringen nicht selten auch das auf den Müllplätzen das in Ordnung, was Leute achtlos hinterlassen. (Foto: AWB Köln GmbH)

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AWB-Bitte: Kein Trinkgeld für Mitarbeiter

Vor Weihnachten haben sich die Abfallwirtschaftsbetriebe mit einer Mitteilung an die Öffentlichkeit gewandt: Sie bitten darum, den Mitarbeitern kein Trinkgeld zu geben. „In der Weihnachtszeit möchten sich viele Kölnerinnen und Kölner bei den Mitarbeitenden der AWB für die geleistete Arbeit bedanken. Allerdings sind Geschenken von Gesetz wegen Grenzen gesetzt“, heißt es unter der Überschrift „Anerkennung und Wertschätzung ja – Neujährchen nein“.

Konkret bedeutet das: AWB-Mitarbeiter dürfen kein Bargeld und auch keine weiteren Geschenke oder Zuwendungen akzeptieren. Wer dennoch Geschenke oder Bargeld annimmt, muss mit „arbeitsrechtlichen Konsequenzen“ rechnen, wie die AWB mitteilte.

Grund hierfür sind die „Compliance“-Regeln, um Korruptionsbekämpfung zu vermeiden, wie das Unternehmen erklärt.

Die AWB Köln ist mit fast 2.000 Mitarbeitenden als der kommunale Dienstleister für Abfallentsorgung, Wertstoffsammlung, Stadtreinigung und Winterdienst ein täglicher Begleiter der Menschen in Köln.

Was verdient ein Müllader bei den AWB?

Auch bei den AWB werden Arbeitskräfte dringend gesucht. Als Mülllader bei der AWB wird man nach TvöD bezahlt. Das ist der Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes. Die Eingruppierung des Mülllader dürfte bei der Endgeltgruppe E3 erfolgen. Dann kommt es zusätzlich auf die Berufserfahrung an. Wie viel das ist, ist in diesem Artikel aufgeschlüsselt. Dort steht auch, mit welchen Vorteilen die AWB Bewerber locken möchte.

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Das Gehalt der AWB-Geschäftsführung

Im Rahmen der Compliance-Strategie wird bei der Stadt Köln auch einmal pro Jahr der Bericht „über die Vergütungen der Mitglieder von Geschäftsleitungsorganen der öffentlichen Unternehmen der Stadt Köln“ veröffentlicht.

Das Jahresgehalt der Geschäftsführung der AWB lag im Jahr 2021 demnach bei 306.100 Euro (308.500) für Ulrich Gilleßen und 326.100 Euro (365.900) für Peter Mooren. In Klammern ist zum Gehalt das Geld für die Altersvorsorgung genannt, das pro Jahr für die Person aufgewendet werden muss. Die Gehälter der weiteren öffentlichen Unternehmen der Stadt Köln sind hier aufgeführt.

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6 Kommentare

  • Och Leute, jetzt seid doch ein wenig kölscher! Nur, weil die AWB etwas Unsinniges raus haut, muss man sich ja nicht dran halten. Das bestimmt doch jeder immer noch für sich. Ich kann den Müllmännern was geben, und dann entscheiden die, ob sie es annehmen oder nicht. Wenn nicht, ok. Und wenn doch, dann wird es der AWB-Vorstand weder von mir noch von denen erfahren. Das lief in der Köln doch schon immer so, da simmer doch auch irjendwie stolz drop! (Nein, ich spreche nicht seit 40 Jahren Kölsch, deswegen beherrsche ich auch die korrekte Schreibweise nicht)

  • einfach nur unmöglich ..was für ein schwachsinn

  • Mechtild Missbrandt

    Die Welt wird ärmer….
    Als ob das Bestechung ist wenn ich einem Müllmann einen kleine Kleinigkeit als dankbare Aufmerksamkeit in die Hand drücke…..
    Solche „Verordnungen“ kommen dabei raus weil die wirklich Großen den Hals nicht voll kriegen!
    Leute, bleibt dabei und zeigt eure Wertschätzung!

  • Christoph Firmenich

    Wenn ich so einen Quatsch lese bekomme ich Blutdruck. Wieso man ein kleines Dankeschön am Jahresende wegen Complience Regeln verbietet ist mir schleierhaft. Für was soll ich den den Müllmann bestechen? Das er mir ein Monatsgehalt seines Chef´s zukommen lässt oder was?

    • Monika Molloy

      Guten Freitag,

      da muss ich dem Christoph F. Recht geben. So etwas gab es früher nicht, – nein sie klingelten an jeder Haustür – was sie schon lange nicht mehr machen.

      Jedoch Spendenaufrufe dürfen sein, jeglicher Art. Ob das Geld je dort ankommt, ist ungewiss – garantiert … !!!

      Es wird immer doller, hier in Kölle, Zeit um bald auszuwandern oder abzudanken in Richtung Leidenhausen. Schade, nach Corona ist es nicht mehr so, wie es einmal war. Alles stirbt so langsam vor sich hin, die Jugend tut mir leid …, verrohte Welt.

      Schöne Weihnachten & einen guten Rutsch für Alle … 🎅☘♥️

  • Das sich die Geschäftsführer die Taschen voll machen ist ja allseits bekannt. Die armen Schweinen auf den Straßen ackern sich zu Tode damit die über die Runden kommen

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