Kölsche Sprache schönste Sprache. Die kölsche Sprache hält viele Wörter bereit, die Leute außerhalb von Köln kaum oder gar nicht verstehen. Viele der kölschen Wörter haben einen teils Jahrhunderte alten Ursprung. Fast alle aber haben eine besondere Geschichte, die ein Teil der Stadt Köln sind und die Kultur so besonders machen.
Im heutigen Wörterquiz geht es um das Wort Nümaatskraat. Kennst du die Bedeutung? Es stehen fünf mögliche Antworten zur Auswahl. Nur eine Antwort ist korrekt. Probier hier aus, ob du die richtige Antwort weißt:
Erläuterung des Wortes Nümaatskraat
Laut Adam Wrede, Neuer kölnischer Sprachschatz, wird ist ein Nümmatskraat ist ein „Mensch, der sich gern am Neumarkt aufhält, um Gelegenheiten wahrzunehmen“. Was mit Gelegenheiten gemeint ist, wird zumindest auf der entsprechenden Seite im Wörterbuch (S. 661) nicht erläutert. Man darf aber davon ausgehen, dass es hier eher um nicht ganz einwandfreie Gelegenheiten handelt.
Es gibt hier aber noch weitere kürzere Erklärungen zum Begriff: Und zwar wird es als „wüster Mensch“ bezeichnet. Ganz wörtlich heißt es übersetzt übrigens Neumarkt-Kröte. Der Begriff Nümaat ist der Neumarkt und mit kraat ist in der kölschen Sprache eine Kröte gemeint.
Anzeige:Weitere kölsche Schimpfwörter
Wer seinen kölschen Wortschatz noch etwas aufbessern möchte: Hier sind noch weitere kölsche Schimpfwörter und was sie bedeuten.
Babaditzje
- Bedeutung Babaditzje: Wörtlich ist damit ein Kind gemeint, das sich beim Essen vollkleckert. Im übertragenen Sinne aber auch ein Mensch, der sich wie ein kleines Kind benimmt.
Bäbbelschnüss
- Bedeutung Bäbbelschnüss: Damit ist eine schwatzhafte Person gemeint.
Bangedresser
- Bedeutung Bangedresser: Ein Angsthase oder Feigling, der sich vor Angst in die Hose macht.
Botzendresser
- Bedeutung Botzendresser: Auch hiermit ist ein Angsthase oder Feigling gemeint.
Dröövsack
- Bedeutung Dröövsack: Damit ist eine stets betrübte Person gemeint oder jemand, der ständig schlechte Laune hat.
Hier findest du Sammlungen zu weiteren besonderen kölschen Ausdrücken:
- 11 Sätze, die Kölner statt „Hallo“, „Guten Tag“ oder „Moin“ sagen
- 26 kölsche Weisheiten, die wir von Oma fürs Leben gelernt haben
