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Weiberfastnacht in Köln: So läuft die große Zusatz-Party auf den Ringen

An Weiberfastnacht wird es erstmals eine große Veranstaltung auf den Hohenstaufenring geben. Veranstalter ist die Große von 1823. Mit der „Open Ring“ Veranstaltung soll der Druck von der Zülpicher Straße und den Uni Wiesen genommen werden, die zuletzt an Karneval völlig überlastet waren.

Damit gibt es erstmals ein großes Party-Experiment auf den Ringen. Ob es gelingen wird? Das soll die Verwaltung der Stadt Köln zeitnah nach Weiberfastnacht beurteilen.

Zuletzt waren am 11.11. und zum Straßenkarneval zunehmend mehr Menschen ins Kwartier Latäng geströmt. Die Stadt hat das gesamte Uni Viertel zuletzt zum Karneval eingezäunt. Lange war in Köln daraufhin diskutiert worden, welche Alternativen es gebe. Mit der Großen von 1923 erklärte sich eine Kölner Karnevalsgesellschaft bereit, diese neue Veranstaltung durchzuführen. (Foto: Festkomitee Kölner Karneval)

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  • Die Fläche für Open Ring liegt auf dem Hohenstaufenring zwischen Lindenstraße und Schaevenstraße.

Open Ring: Das sind die Fakten zur neuen Karnevals-Party

  • Es gibt zwei Bühnen bei Open Ring auf denen zwischen 9:00 und 17:00 Uhr Programm stattfinden wird.
  • Die maximale Auslastung der Fläche liegt bei 7500 Menschen.
  • Auf die Fläche kann nicht jeder strömen, sondern sie ist abgesperrt, sodass es eine kontrollierte Einlasssituation gibt.

Die Große von 1923 rechnet mit rund 20.000 Besuchern auf der Fläche über den Tag verteilt. Zielgruppe von Open Ring sind vor allem jüngere Jecken, die ansonsten auf der Zülpicher Straße feiern würden.

  • Entsprechend wurden auch die Bands ausgewählt: Unter anderem werden Kempes Feinest, Kuhl un de Gäng und die Rhythmussportgruppe bei Open Ring auftreten.

Der Eintritt zur Party auf dem Hohenstaufenring ist frei. Die Stadt Köln fördert die Veranstaltung mit 320.000 Euro. Die Veranstaltung ist ein erster Test, der weiterentwickelt werden soll. Der Rat der Stadt Köln soll die Verwaltung außerdem zeitnah nach Weiberfastnacht evaluieren, um zu schauen, wie ein Konzept für den 11.11.2024 aussehen kann, wie es in einer Vorlage heißt. Der Rat der Stadt Köln muss der Förderung in Höhe von 320.000 Euro am 6. Februar noch zustimmen.

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Kritik an der neuen Ring-Party

Vertreter der Kölner LGBT-Community kritisierten die neue Party, die in unmittelbarer Nähe zur Schaafenstraße stattfindet, wo ebenfalls tausende Menschen an Weiberfastnacht feiern. Sie befürchten vermehrte Übergriffe auf Mitglieder der LGBTQ-Community. Sie kritisierten laut T-Online außerdem den Zuschuss der Stadt Köln in Höhe von 320.000 Euro.

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