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Überfall in Köln

Überfall auf Geldtransporter in Köln: Polizei schildert Ablauf

Nach dem Überfall auf einen Geldtransporter am Freitagmorgen im Kölner Stadtteil Marienburg hat sich nun die Polizei zum Tatablauf geäußert. Es passierte um 7:30 Uhr an der Ampel Militärringstraße Höhe Leyboldstraße. Die Militärringstraße verläuft hier parallel zur A4. Dort setzte sich ein Toyota Proace vor den Geldtransporter, ein Renault fuhr hinter dem Fahrzeug. Vier bis fünf dunkel gekleidete Täter stoppten den Geldtransporter. (Screenshot: Video prOgramm)

Die Räuber forderten die Fahrer auf die Türen zu öffnen, was die erfahrenen Mitarbeiter der Sicherheitsfirma jedoch verweigerten. Danach feuerten sie zahlreiche Schüsse auf die gepanzerte Windschutzscheibe des Transporters, die den Schüssen jedoch standhielt. Beide Insassen des Transporters blieben unverletzt.

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Die Räuber mussten ohne Beute abziehen. Dabei setzten sie den blauen Renault in Brand und flüchteten mit dem Toyota. Auf dem Kurznachrichtendienst Twitter ist ein Video zu sehen, in dem die Räuber ihr Fahrzeug hektisch in Brand stecken und dann mit dem anderen Transporter flüchten.

Beide Täterfahrzeuge standen vor dem Überfall im Bereich der Marienburger Straße/Oberländer Ufer und verfolgten von dort aus den Geldtransporter.

Zunächst flüchteten sie über die Konrad Adenauer Straße, die unter der A4 nach Rodenkirchen rein führt. Als die Täter das merkten, wendeten sie und fuhren am Fluchtauto vorbei den Militärring in Richtung Verteilerkreis, von wo aus man auf die A4 und die A555 gelangt.

Eine sofort eingesetzte Fahndung der Polizei unter anderem mit einem Hubschrauber blieb bislang ohne Erfolg. Am Renault, den die Täter in Brand steckten, war ein gestohlenes Kennzeichen angebracht, das zwischen dem 17. Juli und dem 22. Juli von einem auf dem Judenpfad im Hahnwald abgestellten Fahrzeug entwendet wurde.

Die Polizei sucht aktuell Zeugen und fragt:

  • Wer hat sich am Freitag (22. Juli) gegen 7.30 Uhr im Bereich der
    Militärringstraße in Höhe der Konrad-Adenauer-Straße aufgehalten
    und hat die Tat und/oder die Tatverdächtigen gesehen?
  • Wer hat zum Tatzeitpunkt Videoaufnahmen, zum Beispiel durch ein
    Mobiltelefon und/oder eine Dashcam, gefertigt?
  • Wer kann Hinweise zur Identität der Unbekannten und/oder deren
    Aufenthaltsort und zum Verbleib des Fluchtfahrzeugs geben?
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Täter auf der Flucht, Polizei warnt

Die Täter sind weiterhin auf der Flucht. Die Polizei warnt dafür, nicht an das Täterfahrzeug heranzutreten und die Täter auch nicht anzusprechen, sondern sofort über den Notruf die Polizei zu informieren.

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