Dirk Bach Melaten

Stadt Köln will berühmte Bank am Grab von Dirk Bach entfernen

Es ist einer der beliebtesten Orte auf dem Kölner Melatenfriedhof: Die Grab von Dirk Bach ist eine Pflichtstation auf der Führung über den berühmten Kölner Friedhof. Aber nicht nur Besucher, sondern auch zahlreiche Bekannte und Fans von Dirk Bach kommen regelmäßig zu seiner letzten Ruhestätte auf Melaten.

Sein Grab ist so gestaltet, wie sein Leben war: Bunt und farbenfroh. Ein besonderer Blickfang ist die rosa Bank, die direkt an Dirk Bachs Grab steht. Wenn es nach der Stadt Köln geht, soll es diese Bank jedoch bald nicht mehr geben. Dabei geht es nicht ausschließlich um diese eine Bank, sondern alle privaten Bänke. (Foto Dirk Bach: Manfred Werner / CC BY-SA 3.0)

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Mit Zetteln fordert die Stadt Köln derzeit auf dem Melatenfriedhof dazu auf, privat aufgestellte Bänke vom Friedhof zu entfernen. Diese „wilden Bänke“ würden das Erscheinungsbild, Pflegearbeiten und die Verkehrssicherheit auf dem Melatenfriedhof „zunehmend“ beeinträchtigen, heißt es auf den Zetteln, mit denen die über 100 privaten Bänke auf dem Kölner Melatenfriedhof beklebt wurden.

Das Grab von Dirk Bach hat die vielleicht bekannteste Bank des Melatenfriedhofs in Köln. Tatsächlich aber gibt es noch viele weitere Bänke, die für Angehörige wichtige Orte sind, um ihren Liebsten nahe zu sein.

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Der denkmalgeschützte Melatenfriedhof solle künftig würdevoll und einheitlich erscheinen, wenn es nach der Stadt Köln geht. Für Bänke, wie die am Grab von Dirk Bach ist in diesem Wunschbild der Stadt Köln kein Platz. Stattdessen sollen in den kommenden Wochen zusätzliche Bänke auf Melaten von der Stadt aufgestellt werden.

Die Stadt verweist außerdem darauf, dass in den letzten 3 Jahren über 200 neue Friedhofsbänke auf den Kölner Friedhöfen aufgestellt wurden. Zudem könne man eine Bank über die Kölner Grün Stiftung spenden und den Ort mit dem Friedhofsmeister vor Ort abstimmen.

Den Eigentümern wird eine Frist bis zum 8. September eingeräumt, um die Bänke zu entfernen. Bänke die bis dahin nicht entfernt wurden, würden dann von der Friedhofsverwaltung entfernt werden.

Lesehinweis zum Thema: Hier lest ihr, was es mit der rosa Bank am Grab von Dirk Bach auf Melaten auf sich hat

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7 comments

  • Ursula Lückger-Müller

    Ich bin froh um jeden Menschen, der seine Verstorbenen ehrt, die Gräber besucht und pflegt ! Melaten ist so weitläufig – wenn man älter ist und all die verstorbenen Bekannten…aufsucht, sind Bänke ein Segen. (He deit et wieh un do deit et wieh) Wie schön, wenn es individuelle gibt – müssen aber gepflegt werden!

  • reinhold

    diese verwaltung ist irre. sie hat zeit die friedhofsbänke zu verbieten. dafür warten bürger fast 2 monate auf einen termin, um wichtige anliegen wie personalausweis oder pass zu regeln. aber genug zeit um noch mehr staus durch unsinnige verkehrsführungen und spursperrungen zu erzeugen. wo lassen die nur denken?

  • Gabi Metzger

    Welche Verkehrssicherheit wird auf dem Melatenfriedhof gestört ⁉️

  • Christiane Rath

    Meiner Ansicht nach hat sich die deutsche Friedhofskultur in den letzten Jahren sehr stark verändert, hin zu anonymen Bestattungen, Urnenfeldern, kleinen Gärten mit Namensschildern. Es werden immer mehr Grabstätten frei, bleiben leer, machen ebenfalls ein uneinheitliches Bild – daher sollte man den Menschen, die ihr Grab individuell gestalten möchten – z.B. mit einer eigenen Sitzbank – dies auch ermöglichen, damit so wunderschöne Friedhöfe wie Melaten immer noch ein Ort de Verweilens und individuellen Gedenkend ein können.

  • Krombach

    Ich finde ganz klar das es sich hier wieder um Geldmacherei handelt. Gräber kosten schon genug ohne noch Spenden zu geben. Warum lässt man die Oma nicht am Grab von ihrem Mann sitzen damit sie ihm nahe ist. Die Priorität, es muss geordnet sein, hat mal wieder Vorrang. Das menschliche interessiert keinen. Armes Deutschland.

  • Klaus Paffrath

    Hallo,
    meine Meinung ist, dass die privat aufgestellten Bänke auf Friedhof Melaten verbleiben sollen.

    Mit den besten Grüßen aus Neuwied
    Klaus Paffrath

  • Peter S.

    Abgewandelt von Asterix: Die spinnen in der Kölner Verwaltung!

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