Blitzer Köln

Stadt Köln plant neuen Blitzer an Unfallschwerpunkt

Auf der Stadtautobahn B55a zwischen der Auffahrt Buchforst und der Anschlussstelle Höhenberg wird ein neuer fester Blitzer installiert. Die Stadt Köln reagiert damit auf eine Unfallhäufung auf diesem Abschnitt in Fahrtrichtung Kreuz Köln-Ost. Die neue Anlage soll ab dem dritten Quartal 2025 in Betrieb gehen und dauerhaft für mehr Verkehrssicherheit sorgen.

Immer wieder kommt es laut Stadt auf diesem Streckenabschnitt zu Auffahrunfällen, insbesondere bei hohem Verkehrsaufkommen. Im Jahr 2024 registrierte die Polizei dort mehrere sogenannte qualifizierte Unfälle: Ein Mensch wurde schwer verletzt, sieben weitere erlitten leichte Verletzungen.

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Die Unfallkommission Köln, bestehend aus Stadtverwaltung, Polizei, Bezirksregierung und Straßen.NRW, stufte die Strecke deshalb als Unfallschwerpunkt ein und beschloss Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit.

Jedes vierte Fahrzeug ist zu schnell

Im Frühjahr 2025 ließ die Stadt über einen Zeitraum von zwei Wochen mittels Seitenradar knapp 324.000 Fahrzeuge auf diesem Abschnitt erfassen. Das Ergebnis: Mehr als ein Viertel war schneller als die erlaubten 80 Stundenkilometer unterwegs, der Spitzenwert lag bei 181 km/h.

Neuer Blitzer kommt noch 2025

Bereits im Februar 2025 hatte die Unfallkommission Köln, bestehend aus Vertretern der Stadt, der Polizei, der Bezirksregierung und von Straßen.NRW, den Abschnitt als kritisch eingestuft. Da der Standort keinen Stromanschluss bietet, war ein fester Blitzer bislang nicht möglich. Zwar dürfen Polizeikontrollen mobil erfolgen, für die Stadt gelten jedoch strengere technische Vorgaben.

Diese Grafik der Stadt Köln zeigt, wo der neue Blitzer stehen wird.

Ein neues, laserbasiertes Messsystem mit Brennstoffzellenbetrieb, das seit März 2025 über die notwendige Zulassung der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt verfügt, schafft nun Abhilfe. Die Anlage wird auf einer Betonplatte am Straßenrand montiert und entspricht den rechtlichen Anforderungen.

Neuer Blitzer kostet 260.000 Euro Miete für 3 Jahre

Die Installation ist für das dritte Quartal 2025 vorgesehen. Bis dahin wird die Polizei weiterhin temporäre Geschwindigkeitskontrollen durchführen. Um den Zugang zur Anlage zu gewährleisten, werden zudem Leitplanken und Beschilderung angepasst.

Die Stadt mietet das System zunächst für drei Jahre. Die Gesamtkosten inklusive Betrieb und Wartung belaufen sich auf rund 260.000 Euro brutto. Nach Ablauf der Mietzeit kann das Gerät zurückgegeben, weitergemietet oder zum Restwert gekauft werden.

Aus dem Verliebt in Köln-Shp:

Stadt erwägt, neue Technik auch an weiteren Standorten einzusetzen

Die neue Technik soll nicht nur auf der B55a eingesetzt werden. Auch auf anderen innerstädtischen Schnellstraßen wie der Zoobrücke prüft die Stadt einen künftigen Einsatz. Ziel ist es, die Verkehrssicherheit dort zu erhöhen, wo Raser zur Gefahr für alle werden.

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