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Rosenmontagszug Köln

So viel kostet es, beim Rosenmontagszug in Köln mitzufahren

Es ist der Traum eines jeden Kölners: Einmal im Leben beim Rosenmontagszug in Köln mitfahren. In einer Fußgruppe oder noch besser auf einem Wagen. Quer durch die Stadt, vorbei an hunderttausenden Jecken, die einem über Stunden zujubeln. Dazu wirft man als Teilnehmer ununterbrochen Strüssjer und Kamelle zu den Menschen am Straßenrand.

ℹ️ Doch wer kann eigentlich auf einem Wagen mitfahren und was kostet das? Mitfahren können zunächst einmal die Mitglieder der Karnevalsgesellschaften, die auch die jeweiligen Wagen haben. Die Karnevalsgesellschaften sind frei darin zu entscheiden, wer auf dem Wagen mitfährt. Natürlich sind das zuvorderst die Mitglieder.

(📸 Foto: Festkomitee Kölner Karneval)

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Teilnahme am Rosenmontagszug Köln: Voraussetzungen und Auswahlkriterien

👉🏻 Bei vielen Gesellschaften ist es auch möglich, als Gast mitzufahren – natürlich nicht einfach so, sondern ausschließlich auf Einladung der Gesellschaft. Darüber hinaus gibt es bei jedem Rosenmontagszug auch Ehrengäste. Das sind meist Persönlichkeiten aus der Stadt oder Sportler, die ebenfalls auf Einladung der Gesellschaft mitfahren.

⚠️ Wer mitfährt muss diverse Gebühren entrichten. Zunächst berechnet das Festkomitee für jeden Teilnehmer eine Gebühr von knapp unter 50 Euro. Zusätzlich kommen Gebühren von der Gesellschaft, die für die Logistik rund um den Wagen sorgen muss.

Kosten und Gebühren beim Rosenmontagszug Köln: Was Teilnehmer zahlen müssen

💐 Der mit Abstand größte Betrag wird aber für Kamelle und Strüssje fällig. Insgesamt werden beim Zoch 300 Tonnen Süßigkeiten in die Menge geworfen (700.000 Schokoladentafeln, 220.000 Schachteln Pralinen, 300.000 Strüssjer). Wer auf einem Wagen mitfährt muss die Süßigkeiten, die er in die Menge wirft, nämlich auch selbst bezahlen.

  • Nicht-Mitglieder müssen in der Regel insgesamt einen vierstelligen Betrag entrichten, der meist im unteren bis mittleren Bereich liegt. Bei Mitgliedern ist es etwas geringer, aber auch vierstellig.
  • Ähnlich verhält es sich bei den Fußgruppen. Hier zahlt man neben den Gebühren von Festkomitee und Gesellschaft aber weniger Geld. Der Grund: Fußgruppen können weniger werfen als die Teilnehmer auf einem Wagen. Der Betrag hier liegt meist im oberen dreistelligen Bereich.

⭐️ Wenn ihr euch also schon immer mal gefragt hat, wer eigentlich die ganze Kamelle bezahlt: Das machen die Teilnehmer aus eigener Tasche. Sie zahlen gut und gerne einen Betrag in der Höhe eines Urlaubs und sorgen so dafür, dass die vielen Jecken am Straßenrand mit Kamelle versorgt werden.

Aus dem Verliebt in Köln-Shop:

Ausnahmen bestätigen darüber hinaus auch immer die Regeln. Für Kinder- und Jugendtanzgruppen gelten die oben genannten Zahlen natürlich nicht. Auch nicht für Musikgruppen. Der Rosenmontagszug ist trotz der Gebühren laut Festkomitee defizitär.

Die Zahlen zum Kölner Rosenmontagszug

  • ca. 12.500 Teilnehmer insgesamt
  • 3.492 Fußgruppenteilnehmer
  • 792 Kinder- und Jugendtanzgruppenmitglieder
  • 1.478 Teilnehmer auf den Wagen
  • 1.217 Musiker (60 Kapellen)
  • 3.597 Helfer
  • 79 Gruppen + 13 Gastgrupppen

So viele Wagen sind beim Rosenmontagszug dabei

  • 19 Persiflagewagen
  • 78 Festwagen
  • 70 Bagagewagen
  • 6 Bähnchen
  • 2 Reparaturwagen
  • 3 Equipewagen
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2 Kommentare

  • Frau Claudia

    Für jeden Teilnehmer muss eine Versicherung gezahlt werden. Im Gegenzug erhält man dafür den aktuellen Button der Session, der angesteckt werden muss,

    Für Nicht-Kölner:
    Läufer sind diejenigen, die die Fussgruppen aus den Bagagewagen mit Nachschub versorgen. Dazu gibt man dem Läufer einen Bon und erhält im Gegenzug einen vollen Beutel (Büggel) mit Wurfmaterial und Blumen (Strüssjer). Es gibt spezielle Süssigkeiten extra für Karneval wie zB. von der Firma Haribo in Bonn.

    Wagenengel sind diejenigen, die neben den Wagen herlaufen und verhindern, dass jemand unter den Wagen gerät. Man muss dazu mindestens 18 sein und beim Rosenmontagszug dürfen es keine Frauen sein, sondern nur „starke“ Männer, Ich war sowohl Läufer als auch des öfteren Wagenenengel, aber immer nur in einem Veedelszoch.

  • Fred Labenski

    Bei den Kosten wurden die u verzichtbaren „Läufer“ und die Wagenengel ( das Sicherheitspersonal an den Wagen )
    vergessen.

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