In Köln macht eine neue Ausstellung Station, die die neuesten Effekte der Technik nutzt, und den Besuchern neue Erlebnisse verspricht. Monets Garden ist ab dem 16. Oktober 2024 in Köln-Ehrenfeld zu sehen. Die Ausstellung ist eine so genannte immersive Ausstellung.
„Immersiv“ beschreibt einen Effekt, bei dem der Betrachter in eine multimediale Illusion aus Bild und Ton eintaucht. Dabei können Inhalte wie Grafiken, Animationen, Bilder oder Videos auf dreidimensionale Objekte projiziert werden, so dass eine besondere Atmosphäre entsteht. Diesen Effekt verbindet die Ausstellung mit Werken des weltberühmten Malers Claude Monet. (Fotos: Lukas Schulze / Monets Garden)
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Besucher werden hier also die Werke von Monet in einer ganz anderen Form präsentiert, wie man sie bislang kannte. Sie werden quasi in einer anderen Form lebendig. Durch die neue Technik entstehen bunte Lichteffekte, die auch klassische für Social Media geeignet sind – ein Nebeneffekt, der sich nicht ganz ungewollt ist.
Insgesamt werden 76 Werke von Monet in der Ausstellung gezeigt (zur Liste). Die Werke werden außerdem mit mehreren Musiksongs gezeigt (zur Musik-Liste).
Monets Garden in Köln: Die Ausstellung
Die Besucher werden insgesamt durch drei Bereiche geführt:
Der erste Bereich repräsentiert das Atelier von Monet, der Schaffensplatz seiner Werke. Es wird eine neue Perspektive auf die Werke des Künstlers geboten, die das Publikum nicht nur in seine Gemälde, sondern auch in seine Wahrnehmungen, Techniken und Wege der Konzeption seiner Kunst eintauchen lassen soll.
Die zentralen Themen Monets wie Licht, Schatten, Wind und das Element des Wassers als Reflexionsfläche werden integriert und durch moderne Technik in ein Gesamtkonzept verwoben.
Anzeige:Vom Atelier geht es weiter zur Inszenierung von Monets Garten, der weltberühmten
Gartenlandschaft in Giverny in der Normandie. Über die Brücke gelangt man in das Haus von
Monet, in der eine große Wandprojektion interaktiv von dem Besucher selbst bespielt werden
kann.
Im sich anschließenden Showroom, dem Highlight der Ausstellung, tauchen die Besucher dann in die Bilder Monets ein, wie Das Kap von La Héve bei Ebbe, Die Dame im grünen Kleid oder Das Atelierboot. Die Seerosenbilder, Höhepunkt von Monets Schaffen, werden als Finale der Geschichte präsentiert: Der gesamte Raum wird zu einem gigantischen Seerosenteich, wodurch die Illusion eines endlosen Ganzen entsteht.
Lohnt sich eine solche Ausstellung?
Daran scheiden sich immer wieder die Geister. Die Effekte sind danke neuer Technik erstaunlich. Bei der Harry Potter Ausstellung in Köln – die ebenfalls mit neuester Technik ausgestattet war- gab es z.B. viele Bewertungen, die das Preis-Leistungsverhältnis als nicht angemessen betrachteten. Auch Monets Garten ist mit über 20 Euro Eintritt nicht gerade günstig für etwa 1 Stunde Ausstellung.
Monets Garden in Köln: Zeiten und Preise
Ort:
Alegria Exhibition Hall, Lichtstr. 15, 50825 Köln
Der Zugang zum Besucher-Eingang erfolgt über Vogelsanger Str./Heliosstr. Es gibt vor Ort keine Besucherparkplätze.
Öffnungszeiten:
Täglich 10:00 – 21:00 Uhr (letzter Einlass 19:30 – 20:00 Uhr)
Sonderöffnungszeiten an Feiertagen
Bezahlung
Vor Ort ist ausschließlich bargeldlose Zahlung möglich.
Zeit-Slots
Die Tickets können immer für ein 15-minütiges Einlasszeitfenster gebucht werden. Die Besuchszeit ist unbegrenzt. Ist ein Zeitslot im Online-Shop ausverkauft, sind auch vor Ort keine Tickets mehr verfügbar.
Für Ausstellung sollte man laut Veranstalter etwa 60 Minuten Zeit einplanen.
Garderobe
Vor Ort findet man Schließfächer (ohne Münzeinwurf) sowie eine kostenfreie Garderobe.
Preise und Tickets:
Die Standardtickets kosten 20 bis 22 Euro unter der Woche und 26 Euro am Wochenende. Es gibt Ermäßigungen für Senioren und Studenten. Es gibt auch Familientickets. Kinder bis 5 Jahre haben freien Eintritt. Die Veranstalter weisen aber darauf hin, dass die Ausstellung kein Spielplatz sei und empfehlen einen Besuch ab 6 Jahren.