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Titanic Ausstellung Köln

Lohnt sich die Titanic-Ausstellung in Köln?

Köln hat eine neue hochkarätige Ausstellung: ‚Titanic – Eine immersive Ausstellung’ verspricht den BesucherInnen ein Erlebnis, das über einen normalen Museumsbesuch hinaus geht. Mit Hilfe moderner Technik bekommen BesucherInnen an der Oskar-Jäger-Straße in Ehrenfeld das Gefühl, an Bord der Titanic unterwegs zu sein.

👉🏻 Diese immersiven (damit sind virtuelle Elemente mit Hilfe moderner Technik gemeint) Ausstellungen sind oftmals teurer als analoge Ausstellungen oder ein Museumseintritt. Lohnt sich vor diesem Hintergrund der Besuch der Titanic-Ausstellung in Köln?

Titanic-Ausstellung: Jeder Besucher bekommt eine Bordkarte

➡️ Die Reise auf der Titanic beginnt am Eingang, dort wird den PassagierInnen (also den Besuchern) eine Bordkarte überreicht. Jede dieser Bordkarten ist einer Person zugeordnet, die damals auf der Titanic gereist ist oder dort gearbeitet hat. Ein Beispiel: Ida Straus, 63 Jahre alt. Sie war damals auf dem Weg nach New York City in der 1. Klasse unterwegs. (Fotos: COFO Entertainment)

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🎫 Ausgestattet mit Idas Bordkarte geht es los. Direkt der erste Raum macht eine Anspielung auf die berühmte Filmszene des Titanic-Films: Rose und Jack am Bug des Schiffes. Ich fliege“, rief Rose in dem legendären Film (11 Oscars, 130 Mio. Kinobesucher) in dieser Szene. Besucher*innen der Ausstellung dürfen ein Foto machen. 

Die Reise des Eisbergs auf das offene Meer

  • Dann wird es historisch: Die Ausstellung nimmt uns mit auf die Reise derer, die die Titanic erschaffen haben. Insiderwissen und Fakten über den Schiffsbau werden auf Informationstafeln dargelegt. Wie beispielsweise das Vorhaben die Titanic im Stil des Versailler Schlosses zu designen.
  • Dazwischen immer wieder Bildschirme mit Videomaterial. Die BesucherInnen können so auch die Reise des Eisbergs, den die Titanic rammte, nachvollziehen. Dass es Eisberge dieser Größe auf das offene Meer schaffen, gilt übrigens als äußerst ungewöhnlich.
  • In gläsernen Kästen können die Besucher immer wieder Artefakte (rund 300 Stück) aus dem 1997 gedrehten Kinofilm sehen, aber auch aus den Jahren des Schiffbaus. In der Ausstellung sind auch Teile des prunkvollen Schiffes originalgetreu nachgebaut. Dazu gehören der Speisesaal und die berühmte Treppe. Die Szenerie, die vielen Besuchern aus dem Film bereits bekannt sein dürfte, werden hier erklärt und architektonisch eingeordnet.

ℹ️ Wer sich den Audio-Guide per QR-Link auf das Smartphone geladen hat, kann entspannt lauschen, was es mit den einzelnen Artefakten auf sich hat.

Was unterscheidet eine immersive von einer analogen Ausstellung?

Das wird spätestens dann deutlich, wenn man ganz oben im sogenannten „Krähennest“ (der Ausguck des Schiffes) steht – BesucherInnen können in der Ausstellung in diesen Ausguck hineingehen – und im Dunkeln der Nacht der riesige Eisberg auftaucht.

Im Hintergrund erklingen die Rufe der beiden Ausguckposten. Das Klingeln der Glocke. Innerhalb von Sekunden wird deutlich, dass wir den Berg rammen werden. Dieses und weitere Erlebnisse machen die Ausstellung besonders: Sie emotionalisieren.

Die Besucher erleben so noch einmal die Momente mit, bevor die Titanic den Eisberg rammte. Ida Straus entschied sich übrigens nicht in die Rettungsboote zu steigen, da sie ihren Mann nicht zurücklassen wollte.

Aus dem Verliebt in Köln-Shop:

Lohnt sich die Titanic-Ausstellung in Köln?

⭐️ Der Besuch der Titanic-Ausstellung hat seinen Preis: Erwachsene zahlen unter der Woche 26 Euro und am Wochenende 28 Euro. Viele Wochenenden im März sind bereits ausgebucht.

Ein Besuch in der Titanic Ausstellung lohnt sich definitiv dann, wenn

  • Erstens: Wenn man großer Filmfan ist und sich ein wenig wie Rose & Jack fühlen möchte.
  • Zweitens: Wenn man an dem historischen Teil der Geschichte des Passagierschiffes interessiert ist, das in der Nacht vom 14. April 1912 durch die Folge einer Kollision im eiskalten Atlantikmeer sank.

Vor allem lohnt sich die Ausstellung aber, wenn man mitgerissen werden möchte von der Tragik des damals größten und prunkvollsten Passagierschiffes, dass als unsinkbar galt und doch nur vier Tage auf See überlebte bis es auf den Grund des Meeres sank.

Für die Ausstellung solltet ihr etwa eine Stunde Zeit einplanen. (Text: Elena Kugelmeier)

Titanic-Ausstellung: Öffnungszeiten und Standort

  • Ort: Oskar-Jäger-Str. 99, Köln-Ehrenfeld
  • Zeitraum: Ab 7. Februar 2025 (begrenzte Laufzeit)
  • Öffnungszeiten:
    • Montag bis Mittwoch, Sonntag: 10–18 Uhr
    • Donnerstag bis Samstag: 10–20 Uhr

⭐️ Tickets sind online, an Vorverkaufsstellen und an der Tageskasse erhältlich.

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1 Kommentar

  • Die „Ausstellung“ ist sehr reduziert und mit 26/28 € völlig überteuert.
    Auch bereits in anderen Ländern, in denen die „Ausstellung“ bereits war, waren die Resonanzen eher dürftig.
    Für technisch Interessierte ist die „Ausstellung“ auf jeden Fall nichts, da auch viele „Fakten“ nicht stimmig sind.
    Für „Show“ freunde, die fast 30 Euro für ein kurzzeitiges „Erlebnis“ ausgeben wollen, vielleicht.

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