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Neue Rheinuferpromenade noch einmal 3 Monate gesperrt

Die Stadt Köln hat einen Teil der neuen Rheinuferpromenade noch einmal gesperrt. In einem Abschnitt unter der Deutzer Brücke müssen noch mehrere Arbeiten erledigt werden, die bis zum Start der Europameisterschaft in Köln nicht fertig geworden sind. Die Stadt gab die neue Rheinpromenade zur EM und dem CSD aber trotzdem bereits frei, um an einem exponierten Ort in der Stadt keine XXL-Baustelle zu haben.

Eigentlich sollte die Baustelle am 14. Juni 2024 fertig sein. Als Grund für die spätere Fertigstellung der Rheinuferpromenade gibt die Stadt insgesamt „sieben Hochwasserwellen“ und anhaltend schlechtes Wetter während der Bauphase an. Der Wasserstand war deshalb für das Vorankommen der Baustelle wichtig, weil ein großer Teil der Arbeiten vom Wasser aus erledigt wurde.

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Neue Rheinpromenade: Hochwasser verzögerte Bau

Da der Rhein zuletzt jedoch mehrmals einen Pegel von mehr als 7 Metern hatte, konnte die Arbeiten entsprechend nicht ausgeführt werden. Teile der Baustelle standen dann ebenfalls unter Wasser.

Bis Ende Oktober sollen nun die restlichen Arbeiten erledigt werden (zuerst berichtete der Kölner Stadt-Anzeiger). Dazu gehören Pflasterarbeiten im Rheingarten unterhalb der Deutzer Brücke sowie die Wiederherstellung des Rheingartens.

Fußgänger können in diesem Bereich jedoch nach wie vor in Richtung Schokoladenmuseum spazieren. Rechts von der Baustelle führt ein schmaler Weg unter der Deutzer Brücke entlang. Der historische Wendeltreppenabgang von der Deutzer Brücke zur Promenade ist aktuell gesperrt.

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Rheingarten muss wieder hergestellt werden

Der Rheingarten wurde durch die Baustelle ebenfalls stark belastet. Unter anderem musste eine Zufahrt für die Baustellenfahrzeuge aus der Altstadt geschaffen werden. Dafür wurde unter anderem das Kalte Eck in der Altstadt überbetoniert (was es nach wie vor ist). Zudem wurde ein betonierter Fußweg für Touristen im Rheingarten angelegt.

Warum wurde die Rheinpromenade neu gemacht?

Der Abschnitt der Rheinpromenade wurde 1963 auf einer Länge von 235 Metern etwa 5 Meter über den Rhein balkonartig erweitert. Diese technische bezeichnete Kragplatte beginnt im Süden unterhalb der Deutzer Brücke und endet in Höhe des Fischmarkts. Die Kragplatten waren zuletzt nicht mehr tragfähig und mussten deshalb erneuert werden. Die Kosten für den Neubau betrugen rund 18 Mio. Euro.

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