Rheingarten Köln

Hier wird der Rheingarten mit Rollrasen schick gemacht

Knapp ein Jahr lang war der Rheingarten in der Kölner Altstadt eine große Baustelle: Grund dafür war der Neubau der Kragplatten auf der Rheinpromenade zwischen Deutzer Brücke und der Kölner Altstadt auf mehreren hundert Metern Länge.

Ein provisorischer Beton-Weg führte über den Bereich, wo eigentlich Gras ist. Bauzäune riegelten die Baustelle ab. Damit die schweren Baufahrzeuge aus der Altstadt zur Baustelle kommen konnten, musste auch das Kalte Eck in der Kölner Altstadt überbetoniert werden.

Nachdem im Spätsommer und Herbst noch einmal abschließende Arbeiten an der Rheinpromenade stattgefunden haben, beginnen nun die Aufräumarbeiten.

Das bedeutet auch: Der Rheingarten wird endlich wieder schick gemacht.

Derzeit wird unter anderem ein neuer Rollrasen im Rheingarten verlegt, der optisch aktuell einen herausragenden Eindruck macht und so manchen Kreisligisten neidisch machen würde.

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Parallel werden Weg auf der Rasenfläche angelegt und der Bereich der historischen Spindeltreppe an der Deutzer Brücke neu gemacht. Auch die Spindeltreppe selbst wurde komplett neu angestrichen und macht nun auch wieder optisch etwas her.

Wer aktuell von der Brücke auf den Rheingarten schaut, bekommt einen Eindruck, wie es hier aussehen wird. Der Rheinpromenade ist in diesem Bereich stark frequentiert und wird auch von vielen Touristen besucht. Dass die Stadt Köln hier einen ordentlichen Eindruck macht, dürfte also im Interesse aller sein.

Neue Rheinpromenade: Hochwasser verzögerte Bau

Eigentlich sollte die Baustelle bereits im Juni 2024 fertig sein. Als Grund für die spätere Fertigstellung der Rheinuferpromenade gab die Stadt im Sommer insgesamt „sieben Hochwasserwellen“ und anhaltend schlechtes Wetter während der Bauphase an. Der Wasserstand war deshalb für das Vorankommen der Baustelle wichtig, weil ein großer Teil der Arbeiten vom Wasser aus erledigt wurde.

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Für Fußgänger ist der Durchgang bei der Rheinpromenade bereits frei. Die Spindeltreppe ist Stand Ende Oktober für die Pflasterarbeiten im Rheingarten noch gesperrt.

Warum wurde die Rheinpromenade neu gemacht?

Der Abschnitt der Rheinpromenade wurde 1963 auf einer Länge von 235 Metern etwa 5 Meter über den Rhein balkonartig erweitert. Diese technische bezeichnete Kragplatte beginnt im Süden unterhalb der Deutzer Brücke und endet in Höhe des Fischmarkts. Die Kragplatten waren zuletzt nicht mehr tragfähig und mussten deshalb erneuert werden. Die Kosten für den Neubau betrugen rund 18 Mio. Euro.

Lesetipp: Hier seht ihr, wie es in den 1960er-Jahren an der Rheinpromenade ohne Rheinufertunnel und Rheingarten ausgesehen hat

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