Kasalla im Stadion

Kasalla im Stadion: Die große Befreiung

Um 19:32 Uhr fiel im Kölner Stadion der Vorhang. Die Jungs von Kasalla standen auf der Bühne und schauten ins Kölner Stadion, das komplett voll war. 41.000 Leute waren da. Der Blick von Sänger Bastian Campmann in diesem Moment verriet alles: Es ist passiert. Nach über zwei Jahren Wartezeit. Verschieben. Hoffen. Und Absagen. Heute war der Tag.

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Entsprechend legte die Band direkt los. Den ersten Song Rudeltiere („Ich frooch mich, ov do einer es
Dä sich föhlt jenau wie ich“) zelebrierten sie bereits, als wenn es das letzte Lied des Konzerts wäre. Konfetti-Regen ging am Ende des Songs auf die Besucher nieder.

Kasalla im Stadion: ständige Gänsehaut

Es folgten „Alle Jläser huh“ und „Stäänefleejer“ – und damit war der Ton des Abend bereits gesetzt. Jeder im Stadion spürte diese unglaubliche Energie, mit denen die Kasalla Jungs in den folgenden drei Stunden die Bühne rockten. Es folgten viele besondere Momente: Etwa als bei der „Stadt met K“ das ganze Stadion erst saß und dann aufsprang und hüpfte.

Überhaupt lohnte es sich, sich während der Songs im Stadion umzuschauen. So unglaublich viele Menschen auf den steilen Tribünen und dem Innenraum zu sehen, die für kölsche Lieder gekommen waren – das war Gänsehaut.

Gastauftritt von Querbeat

Ein weiteres Highlight war der Gast-Auftritt von Querbeat. „Unsere Lieblingsbuchstaben sind K und Q“, kündigte Kasalla Sänger Bastian Campmann die kölsche Band an. Und das Stadion flippte aus. Als wenn du an einem ohnehin schon super Abend noch etwas Besonderes aus dem Hut zauberst. Noch einen drauflegst. „Guten Morgen Barbarossaplatz“, schallte es durch den ganzen Kölner Westen.

Der Band war dieser Abend so sehr zu gönnen. Mit großer Energie spielen sie hunderte Auftritte im Jahr. In Hallen, auf Plätzen singen sie ihre Lieder. Aber noch nie spielten sie vor so einer Kulisse. Vor 41.000 Menschen, die wegen IHNEN gekommen waren.

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Kölscher Kosmos

Kasalla macht das Kölner Stadion voll. Wo sonst die Toten Hosen, die Ärzte oder Iron Maiden die Massen bewegen, schafft es in Köln eine lokale Band, das Stadion zu füllen. Mehr Statement und Bekenntnis zu Köln und zu der Stadt von den Menschen geht eigentlich kaum.

Es war ein Abend, auf den die Band zwei Jahre gewartet hat. Aber vor allem auch die Menschen. Endlich wieder Konzerte. Endlich wieder kölsche Musik. Endlich wieder Normalität.

An diesem Abend des 17. Juni 2022 entlud sich sehr viel. Der kölsche Kosmos war im Kölner Stadion ganz bei sich. Ein Abend, der nicht nur der Band, sondern auch den Besuchern ganz viel gegeben hat. Das war Köln pur. Der Grund, warum man diese Stadt und ihre Menschen lieben muss.

Der letzte Song des Abends fasste es perfekt zusammen: Mir sind eins.

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1 Kommentar

  • Angela Schmitz

    Es war ein grandioses Konzert!!! Schade ist, dass die Publikumsaktion mit den hochgehaltenen Plakaten nicht erwähnt wurde, da dies ein unglaublich emotionaler Moment für die Band und auch fürs uns alle war!

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