Der Auftritt der Höhner auf dem Heavy Metal Festival in Wacken hat für einen großen Auflauf gesorgt. Schätzungsweise über 15.000 Menschen verfolgten den Auftritt der kölschen Band am 6. August, der pünktlich um 11.11 Uhr begann. Das Festival in Wacken (1990 Einwohner) hat rund 75.000 Besucher. Ein beträchtlicher Teil pilgerte also bereits am Vormittag auf das Festival-Gelände, um die Höhner zu sehen.
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Bereits im Vorfeld hatten die Höhner angekündigt, dass sie sich nicht groß verstellen würden – und hielten Wort. Die kölsche Band spielte zahlreiche Klassiker, wie etwa Viva Colonia oder „Schenk mir dein Herz“. Beim Publikum kam das gut an.
„Die haben uns schon eingekauft, weil es die Höhner 50 Jahre gibt und weil die Höhner so sind, wie sie sind. Wir werden uns da überhaupt nicht verstellen“, sagte Sänger Henning Krautmacher in der Woche vor dem Auftritt gegenüber Radio Köln.
Vor der Bühne hatten Zuschauer während des Auftrittes unter anderem eine große kölsche Fahne ausgebreitet. Der Auftritt fand auf der so genannten „Wackinger Bühne“ statt. Das war die viertgrößte Bühne beim Festival.
Die Höhner griffen darüber hinaus einen Auftritt von Metallica aus dem Jahr 2019 auf. Damals spielte die Rock-Band ein umjubeltes Konzert im ausverkauften RheinEnergieStadion. Zur überraschend aller spielte Metallica während des Konzerts plötzlich „Viva Colonia“ – und sangen sogar den Text dazu (Video).
Nun in Wacken revanchierten sich die Höhner und sangen unter anderem im Sound von Metallica „Viva Colonia“ und „Viva Metallica“.
Für Henning Krautmacher war es zudem nochmal ein sehr besonderes Erlebnis. Er hört zum Ende des Jahres als Sänger der Höhner auf.
Anzeige:Wieso spielten die Höhner in Wacken?
Laut Veranstalter von Wacken war das buchstäblich eine Schnapsidee. Er stand mit Henning Krautmacher, der nach diesem Jahr bei den Höhnern aufhört, an der Theke und so entstand die Idee. Schnapsidee, weil wohl tatsächlich einige Schnäpse im Spiel gewesen sein sollen.
2 comments
Rosalie Jöhri
Ich finde das super, warum sollen sich Heavy Metal Bands nicht mit einer Kölschen Band zusammen tun und gemeinsam einiges von jeder der Bands dem entsprechend angepasst spielen. Da sieht man doch mal wieder, das das an den Haaren herbei gezogene die hassen sich, alles nur Schwachsinn ist. Jungs weiter so.
Elke Lemacher
Ist doch egal wie die Geschichte zustande kam. Es hatten genug Leute Spaß dran.