Dieser Ort fasziniert die Menschen seit tausenden Jahren. Rund zwei Stunden südlich von Köln liegen die Genovevahöhlen nahe des Ortes Kordel und wenige Kilometer von Trier entfernt. Ein Ort, der durch seine Größe beeindruckt und der Ursprung vieler Sagen ist. Die Höhlen tronen über dem Kuttbachtal und haben Menschen bereits vor tausenden Jahren Schutz geboten. (Foto: Rheinland Pfalz Tourismus)
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Genovevahöhle war früher nur mit Strickleitern zugänglich
Heute kann man die Höhlen von den bekannten Wanderwegen Eifelsteig und Römerpfad erreichen. Die farbigen Sandsteinfelsen liegen in Form einer gewaltigen Muschel im Felsen. Die Höhle ist bis zu 15 Meter breit und 8-10 Meter hoch. Die Dimensionen sind beeindruckend. Erst seit knapp 110 Jahren führt hier Treppe hinauf. Zuvor konnte die Höhle nur mit Leitern oder Stricken erreicht werden. Über tausende Jahre bot es den Menschen Schutz, unter anderem vor wilden Tieren.
In den Höhlen wurden Gegenstände von der Römerzeit über die Steinzeit bis zur Neuzeit gefunden. Sie belegen, wie lange die Höhle schon von Menschen genutzt wird.
Anzeige:Die Sagen zur Genovevahöhle
Die Genovevahöhlen sind Teil zahlreicher Sagen. Unter anderem der von Pfalzgraf Siegfried, der die Tochter Genoveva des Herzogs von Brabant heiratete. Als diese der Untreue beschuldigt wurde, sollte sie getötet werden, konnte aber flüchten. Mit ihrem Sohn fand sie Schutz in der Höhle. Jahre später traf der Graf seine Frau zufällig bei der Jagd wieder und nahm sie wieder bei sich auf.
In den Google Bewertungen schwärmen viele der Besucher vom beeindruckenden Ambiente und loben, dass das Naturdenkmal außerdem nicht überlaufen sei. Tipp: Checkt vorher den Weg, den ihr zur Höhle nehmen wollt.
Viele Besucher berichten, dass sie am Parkplatz dicke Buche an der A64 geparkt haben. Von da aus sind es rund 20 Minuten bis zu der Höhle. Vom Parkplatz kann man auch eine Wanderung über etwa 5 Kilometer machen, die zum Eifelkreuz und der Höhle führt (Infos).
Von Köln aus fährt man rund 2 Stunden mit dem Auto bis zu den Höhlen. Man kann einen Besuch unter anderem mit einem Besuch in Trier verbinden, das nur wenige Kilometer entfernt liegt.
- Linktipp zum Thema: Die Urzeit-Felsen in der Eifel 2 Stunden von Köln