Geisterstadt Köln: Diese Bilder zeigen menschenleere Hot Spots in Köln

Es sind Bilder, die einerseits Mut machen, die andererseits unwirklich und beängstigend sind: Sie machen Mut, weil viele Menschen offenbar wirklich zuhause bleiben. Unwirklich, weil vor drei Wochen sich hat niemand erträumen lassen, dass diese Orte in Köln mitten am Tag einmal so aussehen werden.

Wir zeigen euch hier einige Bilder, die uns zuletzt in unseren Facebook-Gruppen begegnet sind. Nicht von Katastrophentouristen, sondern von Leuten, die zufällig an diesen Orten waren, weil sie mussten.

Sie bilden außerdem auch einen Kontrast zu den Aufnahmen von vollen Cafés oder vom Aachener Weiher, die zuletzt ebenfalls immer wieder kursierten.

Trotzdem muss man sagen: Die Bilder geben nicht DIE Wirklichkeit in Köln wieder, sondern nur einen kleinen Ausschnitt. Natürlich gibt es auch weiter Orte in der Stadt, die stark bevölkert sind.

Wir sehen die Schildergasse am Donnerstag zur Mittagszeit mit Blick Richtung Apple Store neben dem Kaufhof. Wo sonst tausende Menschen unterwegs sind, ist heute kaum jemand auf der Straße. Die Geschäfte sind geschlossen.

Foto: Urk Agt

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Foto: Urk Agt
Foto: Urk Agt

Ebenso am Anfang der Schildergasse aus Richtung Neumarkt. Nahezu keine Menschen sind weit und breit unterwegs.

Foto: Mustafa Jamal

Dieses Bild ist am Freitag, 13. März 2020, gegen 14 Uhr entstanden. Eigentlich ist um diese Zeit „Rush Hour“ zwischen Hauptbahnhof und Dom.

Doch schon bevor sich die eindringlichen Regeln waren hier kaum noch Menschen zu sehen. Es wirkt ebenfalls unwirklich. Als wenn die letzten Menschen auf dem Weg nach Hause sind.

Foto: Jaqueline Günther-Licciardi

Dieses Bild ist auf den Poller Wiesen entstanden. Schöner Sonnenschein, frühlingshafte Temperaturen. Aber Menschen sind hier nicht zu sehen.

Vereinzelt waren Menschen am Rheinufer, wie Dorothée uns berichtet. Tatsächlich gab es aber keine Menschen, die in Gruppen oder eng zusammensaßen.

Foto: Dorothée Bakirci

Dieses Foto zeigt die Hohe Straße am Freitag, 20.03., gegen 14 Uhr.

Foto: Moni Troschella

Ebenfalls sehr leer war es am Freitag auf der Domplatte:

Foto: Moni Troschella

Fast schon gespenstisch war am Freitag die Atmosphäre in der U-Bahn Station Neumarkt – wo sonst um diese Zeit die Hölle los ist.

Foto: Claudio Presi Sella

Welche Erfahrungen habt ihr in Köln gemacht in den vergangenen Tagen? Schreibt uns eine E-Mail.

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18 Kommentare

  • Das Migranten mehr oder weniger als andere in Köln lebende Menschen auf den Straßen zu sehen sind, kann ich nicht bestätigen. Es gibt halt einfach Veedel wo je nach Einwohnerklientel, es in der Masse so scheint. Daher total falsch bewertet. Unverständlich finde ich eher warum sich eine Senorengruppe auf zur Fahrradtour macht mit anschließender Einkehr in den am Dienstag noch geöffneten Gastätten.

  • Ich finde die Ausgangssperre sollte in Köln sein ich habe eine Chronische Erkrankung und ich gehe noch immer einkaufen weil ich niemanden habe der mir dabei hilft bis auf meinen besten Freund. Ich mache schon eine freiwillige Karantäne, ich bin seit letzter Woche jeden Tag drinnen und alleine.

  • Stefan Brass

    DA SICH JUGENDLICHE UND VORALLEM MIGRANTEN SICH NICHT AN DIE ANORDNUNG DER REGIERUNG HALTEN UND SICH IN PARKS UND WOHNGEBIETEN TREFFEN ZUM GRILLEN UND SOG. CORONAPARTIES VERANSTALTEN UND DIESES KAUM KOMTROLLUERT WIRD,BIN ICH VOLL FÜR EINE SOFORTIGE AUSGANGSSPERRE!!!

    • kosta karamanidis

      wie rassitisch diese aussage ist . ich bin migrant und bin nicht draußen auf sogenannten Corona party’s

    • Naja, was ich in Köln und Umgebung viel gesehen habe, sind vermehrt Asi-Deutsche, also das typisch Kölner Arbeitervolk, welches sich nicht an die Anordnungen hält. Wenn wir hier Personengruppen nähen wollen, dann bitte mit Augenmaß 😉

      • Das meinst du nicht ernst ,oder ? Das typische Kölner Arbeitervolk als Assis zu betiteln ist schlicht weg eine Frechheit, wenn sind es eher die , die garnicht arbeiten und selbst das wäre sehr anmaßend ‍♂️

    • Ich bin ein migrant und ich halte mich dran hab draußen ganz genau gesehen migranten genau so deutschen waren draussen

    • Hallo Stefan,

      Deine braunes Gedankengut ist hier fehl am Platz. Ich wenn mich die Tatsache, dass du alles GROẞ geschrieben hast, fast von deiner Meinung überzeugt hat.

      • Ich finde es wirklich bedenklich,dass sofort wieder die Rassismuskeule heraus geholt wird,sobald jemand seine Beobachtung schildert.Was hat das denn gleich mit Rassismus zu tun,wenn man auf diesen fakt hinweist?selbst wenn es sich wirklich in der mehrzahl um migranten handelt…wo ist das problem?viele die der Meinung sind,Demokraten zu sein,müssen sich wohl mit der Definition nochmal genauer beschäftigen.Es bedeutet nämlich gleiches Recht,nicht aber die gleiche Meinung äussern zu müssen,wie es sich viele scheinbar wünschen,denn jeder,der der gängigen Meinung nicht entspricht,wird angefeindet und gar als nazi betitelt..wobei dann auch dieser Begriff nochmal nachgelesen werden sollte

        • Verliebt in Köln

          Es ist eine subjektive Beobachtung, die in einer Pauschalisierung endet. Das ist das Problem. Andere nehmen es anders wahr, wie man Kommentaren hier entnehmen kann.

          Es geht nicht darum, irgendwas nicht zu erwähnen, es geht einfach darum, differenziert unterwegs zu sein.

    • Herr Brass,
      Ich, als Migrantin, bleibe zu Hause und halte mich an die Anordnungen, genau so wie alle anderen Migranten, die ich kenne (und das sind viele). Ich bitte Sie also, Ihre Aussage zu überdenken! Es liegt nicht daran, woran die Menschen kommen, sondern an der Erziehung, die manchmal leider fehlt.

      • Nicole Peters

        Diana, toller Kommentar. Vielen Dank. Es tut mir sehr leid, das sie solche Kommentare hier lesen müssen. Wie sie sagen, Mensch ist Mensch, aber einige haben nie eine Erziehung genossen und an Bildung fehlt es ihnen auch. Gemeinsam sind wir stark ❤️

      • Verliebt in Köln

        Danke für deinen Kommentar, Diana!

    • Na wenn DU dafür bist, dann sollte es auch so umgesetzt werden.

      P.S. SCHREI NICHT SO.

    • Hör bitte auf mit dem generalisierenden Migranten-Bashing. Das ist völlig unangebracht – in der aktuellen Situation und generell sowieso.
      Das Hilft in keiner Lebenslage weiter.

      • Oh man Herr Brass. Woher wissen Sie eigentlich, dass es Migranten sind? Bedeutet, Sie befinden sich ebenfalls auf der Straße. Ausserdem erkennt man das doch nicht direkt. Das zeigt einfach, dass IHNEN die Bildung fehlt und Sie einfach blödes Zeug erzählen. Ohne diese ganzen Migranten in Deutschland, wäre das Land sehr arm. Überdenken Sie das mal.

      • Naja…. Wo ich auch hinsehe sind es nun mal stark vermehrt Migranten ‍♂️ das hat nichts mit bashing zu tun, das ist die Wahrheit die bei uns nur niemand sagen darf.

      • Verliebt in Köln

        Danke für deinen Kommentar, Carola. Das sehen wir auch so!

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