Köln zählt zu den wichtigsten Bahnknotenpunkten Deutschlands – auch für FlixTrain. Seit Jahren ist die Domstadt fester Bestandteil im Netz des privaten Fernzuganbieters. Jetzt kündigt sich ein großer Umbruch an: FlixTrain hat den Kauf von bis zu 65 neuen Hochgeschwindigkeitszügen angekündigt.
Schnell, komfortabel, barrierefrei: Die neue Zuggeneration
Die neuen Züge sollen bis zu 230 km/h schnell sein und verfügen über barrierefreie Einstiege, modernes Design und mehr Komfort. Damit nähert sich FlixTrain technisch dem ICE an. Für Reisende bedeutet das: kürzere Fahrzeiten, bessere Ausstattung und mehr Wettbewerbsdruck auf der Schiene.
Schon heute macht Flixtrain der Deutschen Bahn mächtig Dampf. Von Köln aus kann man zahlreiche deutsche Städte im Fernverkehr für 11 Euro oder weniger per Flixtrain erreichen.
Köln als Drehscheibe im Fernverkehr
Bereits heute ist Köln ein zentraler Start- und Zielpunkt für zahlreiche FlixTrain-Verbindungen – zum Beispiel nach Hamburg, Berlin oder München. Mit den neuen Zügen könnten künftig mehr Abfahrten pro Tag, neue Direktverbindungen und sogar internationale Strecken – etwa nach Brüssel oder Paris – möglich werden.
Auch das Umland profitiert: Viele Pendler aus dem Rheinland, der Eifel oder dem Bergischen steigen in Köln um. Bessere Taktung und moderne Züge bedeuten für sie mehr Komfort und kürzere Wege.
Technischer Fortschritt mit Talgo und Siemens
Die neuen Fahrzeuge basieren auf der Talgo-230-Plattform und setzen neue Maßstäbe im barrierefreien Fernverkehr. Sie bieten unter anderem WLAN, moderne Fahrgastinfos und werden von bewährten Siemens-Vectron-Loks angetrieben. 30 Züge sind bereits bestellt, 35 weitere könnten folgen.
Aus dem Verliebt in Köln-Shp:Mehr Wettbewerb – besser für Reisende
FlixTrain versteht sich als Ergänzung zur Deutschen Bahn. Ziel ist es, das Angebot im Fernverkehr zu erweitern – mit günstigeren Preisen und mehr Auswahl. Bis 2030 wird ein Wachstum des Fernverkehrs um 45 % erwartet. Köln bleibt dabei ein zentrales Drehkreuz für neue Linien und Innovationen.
Europäische Perspektive: Köln als internationales Tor
Ein besonderer Fokus liegt auf dem grenzüberschreitenden Verkehr. Die neuen Züge sind für internationale Routen ausgelegt – ein Pluspunkt für Köln. Dank der Kombination mit dem FlixBus-Netz entsteht ein europaweites, flexibles Mobilitätsangebot.
Wann die ersten neuen Züge durch Köln rollen, ist noch offen. Klar ist aber: Die Domstadt wird im Fernverkehr der Zukunft eine noch wichtigere Rolle spielen.
Flixtrain Erfahrungen: Köln – Berlin im Test – das Himmelfahrtskommando