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A1 Brücke Leverkusen

Die letzten Tage der alten A1-Rheinbrücke bei Leverkusen

Die A1-Brücke zwischen Köln und Leverkusen ist eine unendliche Geschichte. Streckenweise Tempo 40 und die jahrelange Baustelle entnerven viele Autofahrer, die hier regelmäßig entlangfahren müssen. Doch mittlerweile sind deutliche Fortschritte zu sehen. In wenigen Wochen schon soll der erste große Meilenstein erreicht sein: Neben der alten Autobahn-Brücke wurde 2023 eine neue Brücke hochgezogen, die nun Gestalt angenommen hat.

Im Herbst 2023 war der Brückenschluss. Ende November 2023 sind Baufahrzeuge auf der neuen Brücke zu sehen. Die Trennwände zwischen Brücke und Rhein sind deutlich höher, als bei der alten Brücke. Alles wird darauf vorbereitet, dass der Verkehr ab Ende Januar 2024 über die neue Brücke fahren kann. Dieses Datum nannte die Autobahn GmbH beim Brückenschluss im Herbst.

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Schwerlastverkehr kann bald wieder über A1-Brücke fahren

Sichtbarstes Zeichen sind die beiden neuen Pylonen, die schon jetzt 60 Meter über dem Rhein in den Himmel ragen. Aktuell sind sie noch ähnlich eingerüstet, wie die Mülheimer Brücke. Sobald die Brücke fertig ist, wird der A1-Verkehr über den Neubau geleitet.

Das bedeutet auch eine große Entlastung für den Schwerlastverkehr. Der kann dann nämlich wieder über die A1 fahren und muss keine Umleitungen mehr in Kauf nehmen. Derzeit darf kein Schwerlast-Verkehr über die alte Brücke fahren, da diese den Belastungen nicht mehr standhält. Auch die A3 im Kölner Osten wird dadurch deutlich entlastet und damit auch der PKW-Verkehr.

A1 Brücke bei Leverkusen: Zeitplan für die 2te Brücke

Aktuell sind vor der A1-Brücke noch provisorische Anlagen mit Schranken und Wärterhäuschen aufgebaut, die Tag und Nacht besetzt sein müssen. Autos können hier maximal mit 60 km/h unterwegs sein. Noch 2024 soll mit dem Abriss der alten A1-Brücke begonnen werden, über die der Verkehr derzeit noch fließt.

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Danach wird die zweite baugleiche Brücke gebaut, die 2027 fertig sein soll. Heißt: Autofahrer müssen hier auch in den kommenden Jahren noch mit einer Baustelle leben. Die Verkehrssituation dürfte sich auf der neuen Brücke aber bereits verbessern.

Wenn alles glatt läuft, ist das Nadelöhr A1-Brücke also in vier Jahren zukunftstauglich aufgestellt. Wenn alles fertig ist, hat jede Fahrtrichtung eine eigene Brücke mit jeweils vier Fahrspuren und zwei Verflechtungsspuren.

 Auf beiden Seiten der Brücken wird es außerdem einen jeweils 3,25 Meter breiten Fuß- und Radweg geben. Einen neuen Namen wir die Brücke nicht bekommen. Sie wird auch weiterhin Leverkusener Rheinbrücke heißen.

Die alte A1 Brücke bei Leverkusen

Die alte A1 Brücke über den Rhein ist so marode, dass sie für LKW über 3,5 Tonnen gesperrt werden musste. Dafür wurde eine aufwendige Anlage eingerichtet, die es LKW unmöglich macht, die Brücke zu befahren. LKW müssen aktuell großräumige Umleitungen, u.a. über die A3, fahren. Zuvor fuhren zu den etwa 100.000 Autos täglich rund 14.000 LKW über die Brücke.

Auf der alten Brücke herrscht aktuell Tempo 60 bzw. Tempo 40, die Fahrstreifen sind sehr verengt. Allein in Fahrtrichtung Köln sind zwei Blitzeranlagen installiert.

Die Brücke wurden 1965 in Betrieb genommen und war für 40.000 Autos täglich ausgelegt. An einem der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte rund um Köln werden die Auto- und LKW-Fahrer also noch über ein Jahr dieses Provisorium ertragen müssen.

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