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Affenpocken Köln

Affenpocken in Köln: Drei Fälle – was die Stadt Köln sagt

Die Stadt Köln hat sich am Dienstag zu den Affenpocken geäußert. Demnach gibt es in Köln die ersten bestätigten Affenpocken Fälle. Bei den Fällen handelt es sich um drei Männer (36,45, 45). Ein weiterer Mann (57) zeigt Symptome, hier ist die Erkrankung aber noch nicht nachgewiesen.

Die vier Personen haben eine Ordnungsverfügung erhalten und müssen sich 21 Tage (ab Beginn der Symptome) in Quarantäne begeben. In Köln gibt es darüber hinaus eine Person, die mit Erkrankten Kontakt gehabt hat, aber keine Symptome aufweist.

Nach Einschätzung von Experten ist der aktuelle Ausbruch zwar ungewöhnlich, dürfte aber keine landesweiten Epidemien auslösen, wie es bei Corona der Fall war. Es gibt also auch keinen Grund, Parallelen zu Corona zu ziehen.

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Was rät das Kölner Gesundheitsamt

  • Bei Symptomen oder engem Kontakt zu Personen mit Symptomen einer Erkrankung mit Affenpocken sollten sich Leute selbst isolieren oder schnellstmöglich untersuchen lassen.
  • Wer Kontaktperson war, sollte enge Kontakte meiden und am besten Zuhause bleiben.

Welche Symptome hat man bei Affenpocken?

Symptome sind Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen und – anders als bei Windpocken – durch Lymphknotenschwellung sowie durch Symptome auf der Haut, sogenannte Hauteffloreszenzen, die simultan die Stadien Macula (Fleck), Papula (Knötchen), Vesicula (Bläschen) und Pustula (Eiterbläschen) durchlaufen und letztlich verkrusten und abfallen.

Wie verlaufen die Affenpocken?

Die Krankheit verläuft in der Regel milder als die klassischen Pocken (Variola-Virusinfektion), aber vor allem bei sehr jungen und/oder immungeschwächten Patient*innen kann es gerade in Endemiegebieten auch zu schweren Verläufen und Todesfällen kommen.

Wie steckt man sich an?

  • Menschen können sich vor allem durch Kontakt mit den Hauteffloreszenzen, Blut, Gewebe oder Ausscheidungen infizierter Tiere (in erster Linie verschiedener Nagetiere) und beim Umgang mit dem Fleisch erkrankter Tiere infizieren.
  • Eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist selten und nur bei engem Kontakt möglich, kann aber durch Kontakt mit Körperflüssigkeiten oder Schorf der Affenpocken-Infizierten auftreten, vermutlich auch im Rahmen von sexuellen Handlungen.
  • Eine Übertragung bereits in der Prodromalphase ist bei „Face-to-Face“-Kontakt durch ausgeschiedene Atemwegssekrete möglich. Die bislang längsten dokumentierten Infektionsketten betrugen 6 bis 9 Personen.
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