Das ist ja mal eine tolle Idee: Wir sehen den Kölner Dom als liebevollen Nachbau. Er steht im Garten von Frank Hirschfeld im Westwald, exakt 44,5 Kilometer Luftlinie vom echten Dom entfernt. In die Kathedrale können Vögel fliegen, um im Winter und Frühjahr Futter zu finden.
Frank ist Zugleiter beim Karneval in Asbach. Als in der Corona-Zeit die Karnevalszüge ausfielen, nutzte er die Zeit für eine ungewöhnliche Baumaßnahme in seinem Garten: „Am Anfang stand der Plan, ein Vogelhaus zu bauen“, erzählt Frank.
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Doch daraus wurde schnell mehr: „Bei unseren häufigen Köln- Besuchen zaubert uns der erste Blick auf den Dom bei der Fahrt über die Deutzer Brücke immer ein Lächeln ins Gesicht. Damit war für mich klar, was mir als Vorlage dienen soll.“
Im Internet hat er die Original-Maße des Doms nachrecherchiert und sie auf Vogelhaus-Größe runtergebrochen. Auf der Suche nach passendem Baumaterial hat er sämtliche Baumärkte in der Region abgegrast.
Er entschied sich für WPC in verschiedenen Farben und Strukturen, da es besonders witterungsbeständig ist und machte sich ans Werk.
Insgesamt stecken 50 Stunden Bauzeit in dem Kölner Dom, der abends sogar beleuchtet werden kann. Das Bauwerk ist 1,7 Meter hoch, 1 Meter lang und 60 Zentimeter breit. Verrückt: Sogar das mittlerweile abgebaute Gerüst am Nordturm des Doms findet sich am Nachbau.
Wie der Kölner Dom auch, ist es verwinkelt und hat viele unterschiedliche Funktionen, die in diesem Fall den Tieren zugute kommen:
Anzeige:- Im Nord- und Südturm mit abklappbaren Spitzen befindet sich jeweils ein Nistkasten.
- Im Vierungsturm, ebenfalls abklappbar, gibt es ein Futtersilo für ca. 3 Kilogramm Vogelfutter, das über eine Rutsche im unteren Bereich verteilt wird.
- Im hinteren Chor gibt es ein Nusslager für Eichhörnchen und Co.
- Nichtflieger erreichen das Vogelhaus über die Hängebrücke.
An Silvester 2021/2022 gab es sogar ein kleines elektronisches Feuerwerk. Respekt für so viel Detailfreude!
Habt ihr auch schonmal den Kölner Dom nachgebaut? Schreibt uns eine E-Mail.