5 Menschen aus dem Rheinland berichten, wie Corona-Infektionen bei ihnen verlaufen sind

Corona begleitet uns nun schon fast das ganze Jahr in Köln. Ein Ende ist 2021 zwar in Sicht. Die Menschen, die sich derzeit infizieren, haben davon allerdings nichts. Wir haben in unserer Facebook-Gruppe zur kölschen Sprache gefragt, welche Erfahrungen die Kölner und Rheinländer bislang direkt mit dem Virus gemacht haben.

Uns ging es dabei darum, zu zeigen, wie unterschiedlich Verläufe sein können und genau das zu dokumentieren. Jeder soll sich so selber ein Bild davon machen können, wie er die Situation einschätzt.

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Nadine schreibt:

„Freunde meiner Mum: 3-4 Wochen lang hatte sie schweren Husten und immer wieder positiv getestet. Er – lungenkrank – 2 Wochen lang fast keine Symptome. Nach 2 Wochen und einem Tag: er hat plötzlich starke Symptome, muss ins Krankenhaus, Intensivstation, inklusive künstlichem Koma und trachialer Beatmung.

Nach ca. 2 Monaten Besserung und er wurde dann auf eine normale Station verlegt. Nun zum laufen und selbst atmen lernen inkl. Reha in ein anderes Krankenhaus.

Im Bekanntenkreis ansonsten einige positiv getestete Personen, aber ohne großartige Symptome. Die Mutter eines Freundes meiner Schwägerin verstarb daran.“

Thomas schreibt:

„Beruflich war ich im Altenheim tätig. Die Situation wurde dort im März unterschätzt. Ca. 2 Monate später waren 18 Menschen tot.
Was das bei etwa 100 Bewohnern für ein Schnitt ist, kann sich ja jeder ausrechnen. Bitte nehmt es ernst und passt auf Euch auf.

Durch Maske, Abstand und Händedesinfektion, bin ich verschont geblieben. Man muss keine Panik bekommen, aber man sollte sich an die Regeln halten, die helfen ungemein.“

Micha schreibt:

„Die ganze Familie war im März positiv. Meine Tochter hat einen ‚harmlosen‘ Verlauf, etwas Fieber und viel geschlafen. Jetzt hat sie immer noch Geschmacks und Geruchsverschluss, genau wie ich auch.

Zusätzlich ist meine Tochter seit dem sehr abgeschlagen und schläft sehr viel. Ich hatte eine Woche lang 39.7 Fieber was leider nicht runter ging. Nix hat geholfen und ich hatte schwer Atemnot. Zum Glück hat mein Hausarzt mir abgeraten zum KH zu gehen, erst wenn es wirklich nicht mehr anders gehen würde. Diese Atemnot habe ich immer noch, Lungenfunktionstest besagt das ich anstatt 6-7 Liter nur noch 3-4 Liter habe.

Diese Nachwehen sind echt leidig. Allein schon weil ich dadurch eine Maskenbefreiung habe darf ich mich oft genug ganz blöde anmachen lassen. Ich stehe da drüber, alle Läden in die ich so gehe, wissen Bescheid, aber immer wieder gibt es Hilfssheriffs.“

Volker schreibt:

„Hatte den Scheiß Anfang des Jahres, dann über Monate leichte Probleme mit Atem und Bluthochdruck.

Jetzt bin ich seit 4 Monaten krankgeschrieben mit Folgeerscheinungen , Lungenentzündung, Bluthochdruck , immer wiederkehrende Rachenentzündungen. Meine Frau war auch Anfang des Jahres erkrankt ohne weitere Folgen.“

Linni schreibt:

„Ich hatte vor 3 Wochen die Covid-19 Infektion. Ich habe schon viel erlebt und hatte 3 Mal die Influenza aber nichts von all dem war so schmerzhaft und beängstigend wie die Covid-Infektion. Zwei Mal war ich dem Tode näher als mir lieb war und bin immer noch nicht arbeitsfähig.“

Seit Beginn der Pandemie haben sich in Köln 21.397 Menschen offiziell mit dem Virus infiziert. 264 Menschen, die infiziert waren, sind verstorben. Die aktuellen Zahlen stellt die Stadt Köln auf dieser Seite bereit.

Wenn ihr ebenfalls Erfahrungen gemacht habt, die ihr mit uns teilen möchtet, schreibt uns eine E-Mail.

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