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5 Geschäfte in Köln: Süßwarenkette Hussel meldet Insolvenz an

Die Süßwarenkette Hussel hat aufgrund von Verlusten in der Corona-Krise eine vorläufige Insolvenz in Eigenregie angemeldet.

„Unser Unternehmen hat über den Corona-Schutzschirm Insolvenz in Eigenverwaltung beantragt“, erklärt Hussel dazu auf der Webseite des Unternehmens.

Als Gründe werden die Verluste durch die Schließungen im Einzelhandel genannt: „Dieser Schritt war letztlich wegen der Corona-Beschränkungen und der nur noch sehr gering frequentierten Einkaufsstraßen und Shopping-Center unumgänglich.“

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Der Betrieb in den Filialen ist bei dieser Art von Insolvenz allerdings nicht betroffen. Er wird fortgeführt. Hussel: „Sowohl die Filialen vor Ort als auch unser Online-Shop sind für unsere Kunden weiter geöffnet.“

Hussel hat in Köln fünf Filialen, die aufgrund der Corona-Pandemie derzeit allesamt geschlossen sind:

  • Auf der Breite Straße 80-90 in der City.
  • Im Kölner Hauptbahnhof.
  • In den Köln-Arcaden in Kalk.
  • Im Rhein Center in Weiden
  • Im Schokoladenmuseum am Rhein.

Hussel gehört zur Deutschen Confiserie Holding (DCH), die auch die Fachhändler Arko und Eilles betreibt, für die ebenfalls eine Insolvenz in Eigenregie beantragt wurde. Die drei Ketten haben deutschlandweit rund 300 Filialen. Die Gehälter seien für die nächsten drei Monate zunächst über das Insolvenzgeld gesichert.

Hussel wurde 1949 in Hagen (NRW) gegründet und nach Firmengründer Rudolf Hussel benannt. Hussel wurde 2018 an die Arko-Gruppe verkauft. Der Umsatz der Kette war zuvor seit 2007 stagniert und lag bei rund 100 Mio. Euro.

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1 Kommentar

  • John-Georg Ehring

    Warum sind die Hussel Filialen denn geschlossen? Die Süsswaren sind doch lebensnotwendige Lebensmittel, oder?

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