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Kölner Altstadt

18 Sätze, die nur Menschen sagen, die aus Köln kommen

Wir haben euch vor einiger Zeit nach euren liebsten kölschen Sätzen gefragt. Auf unserer Facebook-Seite kamen fast 500 Kommentare zusammen. Wahnsinn! Und weil die Antworten zu schade sind, dass sie in den Kommentaren versauern, haben wir hier 18 schöne kölsche Sätze gesammelt.

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1. Leck mich en de Täsch!

2. Im Leeve nit!

3. Häste se nooch all!?

4. Wat is dat herrlich!

5. Schwad disch nit möd

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6. Isch künnt Troone futze

7. Dat jlöööv isch net!

8. Leck misch en de bunne! (oder: Lecko mio)

9. Ding Jeseesch un minge Aasch künnte Bröder sin!

10. Langhöörije Frikadelledänzer!

11. Häst de Lack jesoffe?

12. Du dausendjöhrije Poppekopp!

13. Kumm jangk!

14. Joot sinn kann ich schlääsch äwwer schlääsch hüüre kann ich joot!

15. Mach net esu vil Drömeröm!

16. Resch dich net op jung

17. Do krije isch plack vun!

18. Du häs ne Ratsch im Kappes.

Gibt es weitere Sätze, die in diese Liste müssen? Schreib uns eine E-Mail.

Hier sind weitere kölsche Wörter und ihre Erklärung:

Plümo – Federbett

  • Auch so ein herrlicher Begriff, der bei anderen nur Fragezeichen hinterlässt. Es kommt aus dem Französischen und steht für ein besonders dickes Federbett.

Halve Hahn – Roggenbrötchen mit Käse und Zwiebeln

  • Nach wie vor steht auf den Speisekarten der kölschen Brauhäuser unter der Bezeichnung Halve Hahn häufig ein Warnhinweis, was die Leute denn wirklich bekommen. Woher sollen Touristen auch wissen, dass sie keinen halben Hahn bekommen?

Flönz – Blutwurst

  • Der Klassiker. Flönz war früher die Bezeichnung für Wurstenden, die in Metzgereien abfielen und dann für billig verkauft wurden. In der Kölner Gastronomie wird der Name Flönz seit den 1920er-Jahren verwendet.

Klingelpütz – Gefängnis

  • Jeder kennt den Namen. Heute ist der Kölner Klüngelpütz abgerissen, es gibt noch den Klingelpütz-Park und eine Straße mit dem Namen. Der Name geht auf die Familie Clingelmann zurück, die früher auf dem Areal wohnte und dort mehrere Brunnen (heißt auf Kölsch Pütz) hatte.

Kallendresser – jemand, der in die Rinne pinkelt

  • Wer auf dem Alter Markt steht und am Brauhaus zum Prinzen nach oben schaut, sieht den den berühmten Kölner Kallendresser, der in eine Rinne pinkelt.

Pimmok – Fremder

  • Nach dem 2. Weltkrieg wurden Vertriebene häufig so genannt, oder auch Gastarbeiter. Der Begriff ist abwertend gemeint.

Fisternöllche – Heimliche Liebelei

  • Meist findet das Fisternöllche an Karneval statt und nicht selten war dann die Möglichkeit eines Kindes zu Weihnachten sehr real.
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14 Kommentare

  • Fritz Basseng

    Redensart:

    „Wenn do meins do kanns mich, dann kanns do mich!“

  • Sabine Roeb

    Ich kenne
    „Langhörije“ nur in Zusammenhang mit „Bombeläjer“
    Langhaariger Bombenleger: auf die RAF – Terroristen anspielende Beschimpfung.
    Ich bin ein Kölnerin im Exil im Sauerland und freue mich immer über „Verliebt in Köln“🤩

  • Ich suche einen text der so begann:

    Vad et doch nit op dr äd, allerlei för usdrük gitt,
    dä Kölsch dä sät Ferke och dä Westfale Swein
    un doch künt ihr bemerke , se stemme överein

  • Do häss en Ähtz am wandere…

  • Maree , donn de Remmel vor de Poorz, de Köh jonnt talpe!
    Maria, schiebe den Riegel vor die Türe, sonst laufen die Kühe davon!

  • Dä is ne Kringeldrisser

  • Tippfehler bei Nr. 6, es heißt Troone, nicht Tronne. Gemeint sind damit Tränen („ich könnte Tränen furzen“).

    8 ist nur eine synonyme Version von 1 und nicht mal eine sonderlich übliche. „Lecko mio“ hingegen würde auch die Multikulturalität der Kölschen Sprache unterstreichen^^

    10 gibt es so nicht. Selbst im Netz findet man dazu nur einen Verweis auf diese Seite.

    11 liest sich sehr klobig. „Häste Lack jesoffe?“ fragt auch eher nach der Tat selbst, und nicht etwa, ob jemand schon den Lack weggetrunken habe.

    • nr. 10 gibt es wohl

    • Verliebt in Köln

      Vielen Dank für deine Hinweise, lieber Marc. Wir haben deine Punkte eingearbeitet. Generell sind die Sätze aus unserer Facebook-Gruppe übernommen, wir haben da bewusst nichts geglättet, deshalb kann es durchaus auch sein, dass nicht alles zu 100 Prozent dem perfekten Kölsch entspricht bzw. auch mal Wortneuschöpfungen dabei sein können.

  • josischlich900@gmail.com

    Herrlich.Da bekomme ich gleich wieder Heimweh.Koelle ist un bliev Koelle

  • Fehler bei Nr. 16, Jung wird groß geschrieben, weil damit ein „Junge“, also ein Mann gemeint ist und nicht ein Alter.

    • Seid doch froh über die netten Worte. Hört einfach mal das Läster auf.

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