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Tatort Köln Colonius

WDR dreht neuen Kölner Tatort auf dem Colonius

Wer gerne den Kölner Tatort schaut kann sich freuen: Aktuell wird eine neue Folge Krimis auf einem der bekanntesten Kölner Wahrzeichen gedreht: Die Dreharbeiten zum neuen Fall von Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Freddy Schenk (Dietmar Bär) finden unter anderem auf dem Colonius statt. Dort müssen die beiden Kommissare den Mord an einem ehemaligen Szene-Fotografen aufklären, der in den 1990er-Jahren eine feste Größe in der Kölner Techno-Szene war. (Fotos: WDR/Sandra Stein)

Das Drehbuch von den Kölner Autoren Eva Zahn und Volker A. Zahn knüpft an die echte Vergangenheit auf dem Colonius an. Viele ältere Kölner erinnern sich auch heute noch an legendäre Techno-Parties hoch oben über den Dächern von Köln.

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Kölner Tatort im Colonius: Darum gehts

Die spielen auch im Kölner Tatort eine Rolle. Das Drehbuch in Kürze:

  • In den 1990ern waren Christian, Meike und René Teil der Szene und feierten über den Dächern von Köln im legendären „Colonius“.
  • Rund 30 Jahre ist es her, dass die drei sich zum letzten Mal gesehen haben.
  • Jetzt, bei der Beerdigung der damals sehr angesagten DJane „Angelheart“, kreuzen sich ihre Wege erstmals wieder.
  • Nur kurze Zeit nach der Trauerfeier wird der ehemalige Szene-Fotograf Alex Schmitz in seiner Wohnung ermordet aufgefunden.

Auch er war Stammgast im „Colonius“ – hat ihn seine Vergangenheit eingeholt?“ Eine Spur im Internet führt die Kommissare Ballauf und Schenk zu seinen alten Weggefährten. Christians Tochter Svenja rückt ebenfalls ins Visier der Ermittler. Ihre Mutter Gina war nach einer Party-Nacht damals spurlos verschwunden.

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Auch Gerd Köster ist beim Tatort auf dem Colonius mit dabei. Foto: WDR/Sandra Stein

Kölner Tatort auf dem Colonius: Ausstrahlung für 2025 geplant

Es ist der 93. Tatort aus Köln. Wieder mit dabei sind Roland Riebeling als Kriminaloberkommissar Norbert Jütte, Tinka Fürst als KTUlerin Natalie Förster und Joe Bausch als Rechtsmediziner Dr. Roth.

In den Gastrollen zu sehen sind Thomas Loibl, Karoline Eichhorn, Andreas Pietschmann, Sven Gerhardt, Vanessa Loibl, Emma Bading, Joshua Hupfauer, Sinje Irslinger, Gustav Schmidt, u.v.a.

Gedreht wird in Köln und Umgebung noch bis zum 6. Mai 2024. Die Ausstrahlung ist für 2025 geplant. Ein konkretes Datum steht noch nicht fest.

Der nächste Kölner Tatort im TV kommt am 28. April 2024.

Über den Colonius

Der Colonius wurde ab 1978 gebaut und 1981 eingeweiht. Die Spitze befindet sich in einer Höhe von 266 Metern. In 166 Metern Höhe befindet sich die Turmkanzel mit einem drehbaren Aussichtsrestaurant.

Colonius seit über 20 Jahre geschlossen

Der Colonius ist seit über 20 Jahren für die Öffentlichkeit gesperrt. Viele Kölner haben bleibende Erinnerungen von ihren Erlebnissen auf dem Colonius: Im Café, auf der Aussichtsplattform oder auch auf Partys mit einem unvergesslichen Ausblick auf die Stadt.

Es ist übrigens nicht vorgeschrieben, dass der Colonius der Öffentlichkeit zugänglich sein muss. Die Deutsche Bundespost hat den Turm damals auf einem städtischen Grundstück gebaut. Im Erbbaurecht für das Grundstück gibt es jedoch keinen solchen Passus.

Die wichtigsten Infos zum Colonius

  • Höhe: 266 Meter (höchstes Gebäude in Köln)
  • Baubeginn: 1978, Einweihung: 1981
  • Die Turmkanzel hat drei Stockwerke. Im oberen Stockwerk sind technische Anlagen. In den unteren Stockwerken waren früher Restaurant und Aussichtsplattform.
  • Die Aussichtsplattform ist seit 1999 geschlossen
  • Das Drehrestaurant hat seit 1994 keinen Pächter mehr

Colonius soll wieder für alle Menschen „erlebbar“ sein

Bereits im Sommer 2019 hat der Rat der Stadt Köln nach einem Antrag von CDU, FDP, Grüne und Ratsgruppe GUT beschlossen, ein Gutachten erstellen zu lassen, in der eine Wiedereröffnung geprüft werden sollte. 

Zuletzt hatte sich die Verwaltung im September 2022 nach einer Anfrage dazu geäußert, wie es mit dem Fernsehturm weitergehen soll. „Die Stadt Köln hat ein großes Interesse daran, den Colonius als wichtiges Identifikationsbauwerk für alle Kölner und Besucher wieder erlebbar zu machen“, teilte man damals mit.

Wie genau das aussehen soll, steht derzeit jedoch in den Sternen. „Neben klassischen Nutzungen wie der Gastronomie kommen Events und Empfänge in Betracht“, erklärt die Stadt Köln 2022.

Colonius-Sanierung: Vorbild Dresden

Einen ähnlichen Weg ist zuletzt die Stadt Dresden gegangen. Der Dresdener Fernsehturm ist ebenfalls seit Anfang der 90er-Jahre für die Öffentlichkeit geschlossen. Das Gebäude wurde nun ebenfalls unter Denkmalschutz gestellt, wodurch nun die Sanierungsmaßnahmen (Kosten hier: 25,6 Mio.) zu 50 Prozent vom Bund und zu jeweils 25 Prozent vom Freistaat Sachsen und der Stadt Dresden getragen werden.

Übrigens: Offenbar kommen nach wie vor internationale Touristen an den Eingang des Colonius, weil sie denken, dass sie hoch können: Davon zeigt ein kurioser Zettel, der in der ehemaligen Eingangstür aufgehängt ist

LinktippDieses Video zeigt, wie es heute auf dem Colonius aussieht

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