Köln Buchstaben Schildergasse

Woher kommt der neue Köln-Schriftzug auf der Schildergasse?

Vor zwei Jahren sind erstmals große Buchstaben mit Köln-Bezug in das Kölner Stadtbild integriert worden: Das Festkomitee Kölner Karneval ließ zum 200-jährigen Jubiläum einen großen Alaaf-Schriftzug anfertigen und landete damit einen Volltreffer. Die riesigen Buchstaben entwickelten sich schnell zu einer beliebten Attraktion in der Stadt. An prominenten Standorten, wie dem Rheinpark oder dem Heumarkt, waren sie ein beliebtes Foto-Motiv.

Im Sommer wurde der Schriftzug zur EM auf dem Roncalliplatz aufgestellt und dort mit Aufkleber zugepflastert. Anschließend musste er gereinigt werden und hat zum Start der neuen Session nun seinen festen Standort im Kölner Rheinauhafen gefunden.

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Neben den Alaaf-Buchstaben gab es zum NRW-Tag im Sommer einen „Stadt-Köln“-Schriftzug, der im Rheinauhafen aufgestellt war, danach aber wieder verschwand. Im RheinCenter in Weiden gibt es bereits seit längere Zeit einen Köln-Schriftzug, der ebenfalls ein beliebtes Foto-Motiv ist.

Darüber hinaus gibt es nun an prominenter Stelle in der Kölner Innenstadt einen neuen „I love Köln“-Schriftzug. Er ist seit dieser Woche direkt vor dem Sportcheck in der Schildergasse 38-42 aufgestellt, wo jeden Tag tausende Menschen entlangkommen. Viele Leute blieben in den vergangenen Tagen stehen und machten Foto von den neuen Buchstaben auf der Kölner Einkaufsstraße.

Woher kommt der neue „I Love Köln“-Schriftzug?

Die Idee für die Buchstaben stammt vom Kölner Stadtmarketing. Das Stadtmarkting hat sich mit der Idee auf den „Verfügungsfonds Kölner City“ beworben, der Projekte mit einem maximalen Volumen von 20.000 Euro fördert. Ziel der Gelder ist es, die Aufenthaltsqualität in den Innenstädten zu steigern.

Die Schildergasse hat aufgrund ihrer Breite und der Bausubstanz zwar solide Läden, in der Kölner City gibt es gleichwohl aber auch Sorgenkinder, wie man am Zustand der Hohe Straße sehen kann.

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Die neuen Buchstaben sollen einen kleinen Beitrag dazu leisten: „Mit einem Filialisierungsgrad von über 90 % des Handels lassen sich kaum noch lokale Spezifika in der Angebotsvielfalt erkennen. Dieser Trend ist nicht nur deutschlandweit, sondern oft auch europa- bzw. weltweit zu erkennen. Differenzierungen gibt es meist nur durch Besonderheiten der Ausstattung der Immobilien“, heißt es vom Stadtmarkting.

Die Buchstaben sollen also ein kleines Puzzleteil sein und dazu beitragen, die Innenstadt ein Stück unverwechselbarer zu machen und gleichzeitig die lokale Identifikation zu stärken.

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