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Rheinboulevard

Wie der Rheinboulevard vor dem Umbau bis 2010 aussah

Wir sehen eine Promenade am Rhein. Zum Ufer hin ist eine Mauer aufgebaut. Der Spazierweg zwischen Hohenzollern- und Deutzer Brücke ist von einer Baum-Allee umrahmt. Das Bild zeigt den Rheinboulevard, als es ihn in diesem Sinne noch nicht gab. Nämlich vor dem Umbau zur Freitreppe, auf der heute an Sommer-Abenden zahlreiche Menschen sitzen und den Blick auf die Kölner Skyline mit Hohenzollernbrücke, Dom und Altstadt genießen.

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Der Rheinpromenade der Vergangenheit ist ein Bild, das viele so kaum noch präsent haben. Der Umbau von 2010 an hat 5 Jahre gedauert, 26,1 Mio. Euro gekostet und den Uferbereich in eine große Freitreppe verwandelt. Historische Funde verzögerten den Bau immer wieder und sind heute zum Teil in die neue Anlage integriert.

Theoretisch finden auf dem knapp 500 Meter langen rund 10.000 Menschen Platz. Zu Großveranstaltungen ist die Treppe aber gesperrt. Zu groß sei die Gefahr, dass Menschen hier ins Wasser stürzen. Künftig soll auch ein Bereich nördlich der Hohenzollernbrücke umgestaltet werden. Hier gibt es noch eine Ufermauer, ähnlich wie auf dem Bild aus dem Jahr 2009.

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Das Bild vom alten Rheinboulevard und das aktuelle Vergleichs-Bild hat Edelgard Ostermeier in meine Foto-Gruppe auf Facebook gestellt und eine Diskussion ausgelöst, welche Ansicht schöner sei. Hier seht ihr die alte Ansicht noch einmal in voller Größe:

So sah der Rheinboulevard vor dem Umbau aus. Foto: Edelgard Ostermeier

Hintergrund: Im Sommer ist die Treppe mittlerweile für tausende Menschen zur Flaniermeile geworden. Hier kann man entspannt sitzen und auf die Stadt gucken. Besonders im Sommer gab es hier in den vergangenen Jahren aber auch immer wieder Polizei-Einsätze.

Reinigung des Rheinboulevard kostet 350.000 Euro pro Jahr

Auch führten Verschmutzungen auf den hellen Stufen zu einem hohen Reinigungsaufwand. Für das Jahr 2023 muss die Stadt 362.000 Euro für die Reinigung der Stufen ausgeben. 2022 waren es 350.000, 2021 etwa 335.000 Euro.

Schäl Sick Köln
So sieht das Rheinufer zwischen Hohenzollernbrücke und Deutzer Brücke heute aus.

Ein weiterer Punkt, den Kritiker monieren: Während es früher hier eine große Baumallee gab, ist der Rheinboulevard nun eine Betonwüste, die sich vor allem tagsüber im Sommer stark aufheizt. Bei Temperaturen jenseits der 30 Grad ist es tagsüber nur schwer möglich, hier zu sitzen.

Zwar wurden auch beim neuen Rheinboulevard rund 60 Bäume gepflanzt (eine doppelte Reihe japanischer Schnurbäume). Die jedoch sind auch Jahre später noch kein relevanter Schattenspender im Sommer.

Hier sind einige weitere Meinungen aus der Diskussion unter den Fotos:

  • „Gerade bei der Entwicklung unseres Wetters haben wir doch festgestellt, wie wichtig jeder Baum für uns geworden ist. Bei den Hitzewellen der letzten Jahre ist jeder natürliche Schatten so wichtig geworden.“ Martina
  • „Da ja der überwiegende Teil hier geschrieben hat oben sieht es besser aus, muss ich sagen, das der so genannte Boulevard bei Sonne rappelvoll ist. Die Bilder sind nicht an der gleichen Stelle aufgenommen. Wenn man das jetzt höher gemacht hätte,, also das untere Bild, dann wären auch jede Menge Bäume.“ Dorothée
  • „Natürlich 2009, da waren noch Naturwege und Bäume zu sehen…wer heute vor seinem Haus ein solches Steinchaos macht, weil pflegeleicht, wird abgemahnt.“ Monika

Abstimmung: Welche Ansicht des Rheinboulevards findet ihr besser?

Schreib deine Meinung auch gerne ins Kommentarfeld unter dem Artikel.

Zum Thema: Die 6 wichtigsten Fakten zum Rheinboulevard in Köln

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1 comment

  • Jens Müller

    Auf jeden Fall läuft es sich besser und angenehmer wenn Bäume den Weg beschatten. Beton gibt es schon genug in den Städten

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