Blänkejänger

Wer wird in Köln als Blänkejänger bezeichnet?

Die kölsche Sprache hat viele Begriffe, die sich einem Nicht-Kölner nicht direkt erschließen – einer davon ist der „Blänkejänger“.

Wer in Köln lebt, kennt nicht nur die Stadtteile und Veedel, sondern auch die Eigenheiten der Sprache. Manche Ausdrücke sind fest im Alltag verankert – andere wirken erst einmal rätselhaft.

In diesem Quiz geht es um einen Begriff, der vielleicht nicht dauernd fällt, der einigen aber aus der eigenen Familie vielleicht bekannt sein könnte. Probier hier aus, ob du weißt, was mit dem kölschen Wort Blänkejänger gemeint ist.

Blänkejänger: Die Auflösung

Mit einem Blänkejänger ist jemand gemeint, der die Schule schwänzt und den Unterricht mit Absicht versäumt. Blänk wurde früher auch benutzt, wenn man sagen wollte, dass etwas glänzt oder blitzsauber ist: „Bei denne bänk et“. Das wurde aber durch das Wort blinke verdrängt (vgl. Wrede S. 105).

Grüne Fakten zu Köln

Ein anderes Thema, aber ebenso interessant: Wie grün ist es in Köln eigentlich?

  • Insgesamt gibt es im Stadtgebiet von Köln mehr als 1,25 Mio. Bäume höher als 7 Meter (Stand 2021); 81 000 davon sind Straßenbäume – mit einer positiven Bilanz durch Neupflanzungen (748 neu gepflanzt, 539 gefällt)
  • Zusätzlich wurden 18 800 Bäume in städtischen Forstflächen im Jahr 2021 nachgepflanzt
  • Köln verfügt über 5 406 Hektar Wald, entsprechend 13,3 % der Gesamtfläche (Stand 2016), unter anderem in der Wahner Heide, dem Königsforst und der Worringer Bruch
  • Der Botanische Garten Flora in Riehl erstreckt sich über mehr als 11 Hektar und beherbergt über 10 000 Pflanzenarten, darunter eine der größten Kamelien-Sammlungen Deutschlands (über 650 Zuchtsorten)
  • Die Rheinaue Worringen‑Langel ist ein 240 ha großes Naturschutzgebiet mit über 93 Vogelarten, seltenen Pflanzen und extensiven Auenlandschaften
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