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Thiebolds Eck Köln

Thiebolds Eck am Neumarkt: Kölner Traditionsgaststätte ist wieder geöffnet

Thiebolds Eck am Neumarkt ist wieder geöffnet. Die Traditions-Gaststätte in der Lungengasse 31 hat neue Betreiber, aber seine alte Seele behalten. Neu-Inhaber Reiner Wilkens und Geschäftsführer Matthias Längsfeld haben die Gaststätte offiziell seit Jahresbeginn übernommen. Zunächst standen einige Renovierungsarbeiten an. Seit Anfang April nun hat Thiebolds Eck auch wieder geöffnet. Und der Laden ist rappelvoll.

„Wir wollten das Rad nicht neu erfinden“, sagt Philipp Längsfeld. Vielmehr wollten die neuen Betreiber, dass der alte Charme erhalten bleibt. Für viele Stammgäste ist das ein wohliges Gefühl von Heimat, Geselligkeit und ehrlicher Kölschkultur. Beide kennen sich nicht nur in der Gastronomie, sondern auch im Veedel aus. Nur wenig weiter betreiben sie auch das Reissdorf am Griechenmarkt – eines der beliebtesten Brauhäuser in der Kölner Innenstadt. (Fotos: Jannis Trieb)

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Ein Treffpunkt für alle

Die Idee: Das Thiebolds Eck soll wieder ein Ort für alle sein – für Nachbarinnen und Nachbarn, Handwerker, Studenten, Kölner Urgesteine und Neuzugezogene. „Jeder soll sich hier willkommen fühlen“, sagt Längsfeld. Ein Ort, der Menschen verbindet: In diesen Zeiten ist genau das vielleicht gar nicht hoch genug einzuschätzen.

  • Vor Ort gibt es Reissdorf Kölsch. Die Stange Kölsch (0,2l) kostet 2 Euro.

Neues Herz, alter Charakter

Wer das umgebaute Thiebolds Eck betritt, merkt: Hier wurde mit Fingerspitzengefühl renoviert. Die Toiletten sind neu, die Küche modernisiert, die Theke frisch aufgebaut – aber der Charme der alten Kneipe ist geblieben. Viele Accessoires, wie Karnevals-Orden und unzählige Fußball-Schals, hängen wieder an den Wänden. Wie bei einem alten Freund, der sich ein bisschen rausgeputzt hat, ohne sich zu verbiegen.

Aus dem Verliebt in Köln-Shp:

Himmel un Ääd und Frikadelle

Die neue Speisekarte bietet genau das, was man sich zu einem frisch gezapften Kölsch wünscht: Frikadellen, Metthappen – und natürlich „Himmel un Ääd“. Keine Experimente, sondern ehrliche Küche, die satt und glücklich macht. Bald soll es auch einen Mittagstisch geben.

Eine Kneipe mit Geschichte

  • Das Thiebolds Eck war lange eine feste Institution im Veedel, bis es Ende 2024 schließen musste. Hintergrund sollen Auseinandersetzungen um Lärm gewesen sein.
  • Unter der Woche ist die Gaststätte nun bis 22:00 Uhr geöffnet. Am Wochenende bis Mitternacht. Am Vormittag öffnen sich die Türen ab 10:30 Uhr.

Auch wenn es in Köln viele Kneipen gibt – so ein Ort wie das Thiebolds Eck ist selten geworden. Eine Gaststätte, die nicht auf hip oder laut macht, sondern auf Nähe, Wärme und Verlässlichkeit setzt. Eben echt kölsch. Umso schöner, dass dem Betrieb hier nun neues Leben eingehaucht wurde.

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1 Kommentar

  • Em Thiebolds Eck han isch schon ming Kölsch jedrongke, als ett noch 35 Penning jekoss hätt, Nä watt es dat alt lang her

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