Die Stadt Köln hat am Freitagnachmittag weitere Maßnahmen beschlossen, um die Ausbreitung des Corona-Virus einzudämmen. In Köln ist die Zahl der neuen Fälle in den vergangenen Tagen noch einmal deutlich angestiegen.
Zuletzt kratzte der so genannte Inzidenzwert (neue Fälle pro 100.000 Einwohner in 7 Tagen) an die Marke von 50. Ab dieser Zahl gilt in Deutschland eine Stadt oder Kreis als so genanntes Risikogebiet.
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Folgende Punkte gelten ab Samstag, 10.10.2020, wie die Stadt in einer Pressekonferenz bekannt gab:
- Im öffentlichen Raum dürfen sich künftig 5 statt der bisher erlaubt 10 Personen treffen.
- Ab 22 Uhr gilt ein Alkoholkonsumverbot im öffentlichen Raum an allen Tagen. Es gibt außerdem ein Alkoholverkaufsverbot an Hotspots an den Wochenenden ab 22 Uhr. In gastronomischen Betrieben kann man auch nach 22 Uhr Kölsch trinken.
- Es gilt künftig außerdem eine Maskenpflicht in Teilen des öffentlichen Raums. Was heißt das konkret? „Überall dort, wo sich viele Menschen begegnen und der notwendige Abstand nicht eingehalten werden kann“, konkretisierte OB Reker.
Hierzu zählen unter anderem die großen Einkaufsstraßen, aber auch Bereiche der Altstadt oder des Rheinufers. „Wir glauben, dass diese Lösung gerichtsfest“, sagte Reker.
„Das sind Maßnahmen, die wir alle nicht wollen“, sagte Reker. Um die Zahlen zu senken, seien sie nun allerdings notwendig, „damit die Stadt so lebenswert bleibt, wie sie ist.“
Reker appellierte außerdem an alle KölnerInnen, auf Feiern zu verzichten und empfahl auch, auf Reisen in den Herbstferien zu verzichten: „Wenn man im Moment eine Idee hat, wie man sich anders erholen kann, dann sollte man das tun.“ Hierfür gibt es allerdings kein Verbot bzw. für Feiern entsprechende Höchstgrenzen.
Nicht nur in Köln, auch in anderen Großstädten wie Berlin und Frankfurt waren die Zahlen neuer Corona-Fälle zuletzt deutlich angestiegen.
„Mir geht es nicht darum, mit Verboten zu agieren, sondern das, was wir uns in Monaten langsam erkämpft haben, zu behalten“, begründete Reker die neuen Maßnahmen.
Gesundheitsminister Jens Spahn hatte am Donnerstag betont, dass Friseure, Schulen, Kitas oder auch Supermärkte nicht der Grund für den Anstieg der Zahlen seien, sondern zumeist Hochzeiten und Feiern im privaten Rahmen und geschlossenen Räumen, bei denen Alkohol im Spiel sei.
Die Pressekonferenz in voller Länge kann man hier noch einmal nachschauen.
Bereits in dieser Woche hat die Stadt Köln angekündigt, dass der 11.11. in Köln quasi ausfallen wird. Mehr dazu lest ihr hier:
Stadt Köln nennt 8 Maßnahmen, die am 11.11. in Köln gelten
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