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Rosengarten in Köln

Rosengarten in Fort X: Versteckte Perle mitten in Köln

Schon bei Fort X in Köln müssen einige erstmal überlegen: Wo liegt das nochmal? Nur wenige haben das verwunschene Fort als Ausflugsziel im Kopf. Dabei liegt es mitten in Köln und ist dennoch eine Oase im Grünen. Fort X selbst hat aber auch noch Highlights zu bieten. Eine der vielleicht schönsten versteckten Perlen in Köln ist der Rosengarten von Fort X.

Ich habe euch hier 4 Fakten zur Anlage aufgeschrieben, die einen doch etwas zurücklassen. Schön, dass es so etwas in Köln gibt. Ende Mai sind die Rosen hier noch nicht in voller Blüte, aber man kann auf jeden Fall schon einige bunte Ansätze sehen.

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2000 Rosen, 40 Sorten

Wir Rosen liebt, wird diesen Ort lieben: Der Rosengarten von Fort X liegt zwar auf den Mauern des Festungsbauwerkes, ist aber trotzdem sogar barrierefrei zu erreichen. Überall sind Rampen aufgebaut.

Die Besucher erwarten rund 2000 Rosen aus 40 verschiedenen Sorten – wenn alle Rosen blühen ist es ein einzigartiges Blütenmeer. Es kommt jedoch auch immer ein wenig auf die Witterung und Jahreszeit an, ob man möglichst viele Rosen blühen sieht.

Blühende Rosen

Rosengarten Köln besteht seit über 100 Jahren

Fort X ist eigentlich ein Befestigungsbauwerk, das im 19. Jahrhundert nach der Franzosenzeit von Köln von den Preußen erbaut wurde. Nach dem verlorenen 1. Weltkrieg sollten diese Bauwerk laut des Friedensvertrages allesamt abgerissen werden.

Durch einen Trick gelang es den Kölnern aber, diese Anlage vollständig zu erhalten: Die Kölner stellten zunächst den Antrag auf Erhaltung der Anlage und entgingen so der Sprengung.

Der damalige Gartenbaudirektor Fritz Encke gestaltete die Anlage dann ab Jahr 1919 zu einem so genannten grünen Fort um und gestaltete auch den symmetrischen Rosengarten, den es seit fast 100 Jahren hier gibt. Wo früher die nördliche Frontspitze der Anlage war, ist heute ein Rosenpavillon.

Der Pavillon wurde 2013 restauriert.
Foto: Geolina163 / CC BY-SA 4.0

Rosengarten Köln: Die Rolle Konrad Adenauers

Im Jahr 1917 wurde ein gewisser Konrad Adenauer mit 41 Jahren zum jüngsten Oberbürgermeister Kölns und einer deutscher Großstadt überhaupt. Er wurde für 12 Jahre gewählt und war ein bekennender Rosenliebhaber. Das ist auch der Grund, warum ausgerechnet ein Rosengarten hier angelegt wurde.

Ruhe und Rosenduft inmitten der Stadt

Man kann es kaum glauben, aber der Rosengarten ist ein typischer Ort, der inmitten der hektischen Großstadt zum Müßiggang einlädt. Hier kann man einfach mal entspannen, die Sonne genießen und bewusst einatmen. Die alten Mauern wirken so noch verwunschener und friedlicher – ganz weit weg von ihrer Bestimmung im 19. Jahrhundert, während sich nur 100 Meter weiter der Kölner Berufsverkehr in Richtung Zoobrücke quält und staut.

Dass der Rosengarten auch heute noch gut erhalten ist, haben wir unter anderem der Initiative der Kölner Grün Stiftung zu verdanken, die die Anlage 2012 und 2013 mit Hilfe von Sponsoren für 30.000 Euro rekonstruierte.

Der Eingang zum Rosengarten
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Öffnungszeiten Rosengarten Köln

  • Zugang zum Rosengarten nur über das Enveloppen Thor, das nur tagsüber geöffnet ist. Wenn ihr vor dem Fort steht, müsst ihr nach links gehen, dann seht ihr das Tor schon.
  • Der Rosengarten ist vom 1. November bis 30. April geschlossen. Im Sommer von 7-20 Uhr, am Wochenende von 9 – 20 Uhr geöffnet. Kein Eintritt.
  • Hunde sind hier nicht erlaubt. Auch Fahrräder sind tabu. Die Stadt bittet außerdem darum, die Beete nicht zu betreten.

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