Während sich am Wochenende in Köln viele Menschen über den ersten Schnee freuten, waren die kalten Temperaturen in Köln für einen Obdachlosen offenbar das Todesurteil: Wie die Kölner Polizei vermeldete, wurde am Sonntagmorgen am Mauritiuswall (die Straße liegt zwischen Neumarkt und Rudolfplatz) ein lebloser Mann gefunden.
Polizisten versuchten den Mann zu reanimieren, ein Notarzt konnte nur noch ein Tod feststellen. „Bei dem Verstorbenen handelte es sich um einen 46-jährigen Mann aus der Ukraine, der an einem provisorischen Schlafplatz unter freiem Himmel genächtigt hatte“, teilte die Kölner Polizei mit.
Keine Hinweise auf Fremdverschulden
Laut Polizei gibt es weder Hinweise auf ein Fremdverschulden, noch auf einen Suizid. Eine rechtsmedizinische Untersuchung soll endgültig Klarheit bringen.
Die Stadt Köln hatte erst vor wenigen Tagen angekündigt, dass es sie in diesem Winter zusätzliche Schlafplätze für Obdachlose bereitstellt und hierfür einen Shuttlebus organisiert, der die Menschen täglich aus der Stadt zur Unterkunft und morgens wieder zurück bringt.
Hilfen für Obdachlose in Köln
Am Bürgerhaus Stollwerck gibt es tagsüber außerdem ein Wärmezelt, wo Obdachlose eine warme Mahlzeit und Getränk erhalten können. Zusätzlich sind Mitarbeiter in der Stadt unterwegs, um gezielt nach Obdachlosen Ausschau zu halten, die bei geringen Temperaturen unter freiem Himmel schlafen.
Hier lest ihr alle Angebote und Maßnahmen im Detail und was die KölnerInnen tun sollten, wenn sie Obdachlose bei kalten Temperaturen in der Stadt sehen:
Winterhilfe für Kölner Obdachlose: Die 8 wichtigsten Informationen
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