Leuchtender Brunnen ist ein Vorbild für die Kölner City

Das sind wirklich schöne Bilder und sie zeigen, was doch alles aus vermeintlich grauen Plätzen entstehen kann, wenn sich Menschen engagieren und gemeinsam etwas für ihr Veedel erreichen möchten.

Der Ebertplatz gilt vielen ja als einziger Makel: Viel Beton, eine Architektur aus der Nachkriegszeit, dunkle Ecken, Kriminalität.

Seitdem der Brunnen im Jahr 2018 nach 15 Jahren Pause wieder in Betrieb ging, hat sich der Platz gerade im Sommer aber auch zum Treffpunkt für die Menschen aus dem Veedel entwickelt. Besonders schön: Auch wenn der Brunnen im Winter nicht in Betrieb ist, ist dieser Ort farbenfroh gestaltet und ein Hingucker.

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Diese Bilder hat Friedhelm Bürks früh am Morgen gemacht. Die Farben am Brunnen wurden nun noch einmal ausgebaut, wie auf dem Portal Unser Ebertplatz zu lesen ist, das über das bürgerschaftliche Engagement rund um den Platz berichtet.

Die Lampen des Brunnen können nun einzeln angesteuert und Abläufe programmiert werden: „Für die wasserkinetische Plastik (Anmerkung von uns: So heißt der Brunnen) bedeutet das: Sie kann in mehreren unterschiedlichen Farben leuchten und hat sogar einige wundersame Fähigkeiten wie ‚Farbpulsieren’“.

Das Ergebnis sieht auf jeden Fall beeindruckend und ist ein Vorbild für andere Brunnen in Köln, die im Winter ja meist ein tristes Bild abgeben. Und es ist ein Vorbild, was bürgerschaftliches Engagement alles bewirken kann, wenn Menschen machen und nicht nur meckern.

Der Brunnen ist eine beeindruckende Anlage: 9 Meter hoch und 18 Meter breit.

Sie wurde 1977 eröffnet, pro Stunde zirkulieren hier 18.000 Liter Wasser und ergeben eine beeindruckende Kulisse. Im Sommer ergibt sich mit den Geräuschen des Wasser und dem großen Brunnen eine tolle Kulisse, die auch viele Kinder anzieht.

Weitere Details zum Brunnen lest ihr auf der Webseite Unser Ebertplatz.

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5 Kommentare

  • Gabi Wenzel

    Ich habe als Kind viel Zeit am und auf dem Eberplatz verbracht. Meine Mutter arbeitete vor etwa 45 Jahren in den dortigen Kinos „Kurbel“ und „Eldorado“ (heute Metropolis). Tolle Erinnerungen auch an viele Filme, wie die ganze Dean Martin/Jerry Lewis – Reihe.

  • Ulla Menelaou

    Bin am Alter Markt groß geworden . Habe im früheren Weinhaus zum Brezel gewohnt.Der Ostermann Brunnen & Jan von Werth Brunnen waren unsere Klettergerüste. Tolle Erinnerungen und uns Stadtkinder hat es an Spielplätzen nie gefehlt. Heute wohne ich auf Zypern und genieße ihre “Kölner”emails. Super weiter so

  • Wunderschön, der Ebertplatz! Ich kenne ihn noch als „Adolf- Hitler-Platz“aus einer dunklen Zeit. Ich war auf dem Hansa-Gymnasium 1948 bis 1955 und bin mit der Bahn mittags von dort nach Hause, nach Weidenpesch( früher Merheim linksrheinisch) gefahren. Da war einmal die „Müllers Aap“, der kölsche Boxer Peter Müller, mit seinen 2 Hunden. Die ließ er im Brunnen baden. Das war, als er den Schiedsrichter Pippow k.o. geschlagen hatte und eine Zeit lang gesperrt war. Lang, lang ist`s her…

    • Ich bekam die Kölner Mail von meiner Schwester nach Traunstein / OBB. Ich wohne seit 1965 hier , habe aber meine Schulzeit bei den Ursulinen verbracht. Der Ebertplatz war immer “ Endstation “ und Treffpunkt mit meinen Freundinnen. Schön , daß er mit dem bunten Brunnen so “ aufgewertet “ wurde. Nach Corona , beim nächsten Besuch in Kölle ist eine private Stadt-Rundfahrt geplant , bin schon gespannt. Mit freundlichem Gruß aus Bayern !

    • Da gab es ebenfalls die Patton Brücke.

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