Kölsche Sprache, schönste Sprache. Es gibt in Köln eine Reihe von Begriffen, die man eigentlich gar nicht übersetzen möchte, weil der kölsche Begriff es manchmal viel besser oder schöner trifft, als wenn man es auf Hochdeutsch sagt.
Lappührche gehört zweifellos zu den kölschen Wörtern, die sich einem Nicht-Kölner erstmal nicht erschließen, dessen Bedeutung in Köln man allerdings auf jeden Fall kennen sollte.
In diesem Kurz-Quiz kannst du austesten, ob du die richtige Bedeutung des Wortes kennst. Es stehen fünf Antworten zur Auswahl. Nur eine Antwort ist korrekt. Unter dem Quiz bekommst du außerdem eine kurze Erläuterung zum Begriff (erst nachher gucken):
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Das Wort Lappührche
Als Lappührche wird in Köln allerdings nicht der klassiche 450 Euro-Job bezeichnet. Es fügt sich eher in die Welt der Klüngels ein. Man kennt sich, man hilft sich. Und hin und wieder gibt es noch ein Lappührche, also ein kleines Nebengeschäft, das man untereinander regelt. Dass das Finanzamt jemals von dieser Art der Nebentätigkeiten erfährt, ist eher unwahrscheinlich.
Das Wort Lappöhrche
Im Adam Wrede „Neuer Kölnischer Sprachschatz“ ist lediglich das Wort Lappöhrche aufgeführt. Damit ist ein Flickstück (oft in Form eines Ohres) oder eine kleine Flickarbeit gemeint. Verallgemeinert wird es laut Wrede auch als Kleinigkeit bezeichnet.
Die Ableitung vom franzöischen Wort Labour (Arbeit) bezeichnet Adam Wrede in dieser Beschreibung als „Unsinn“.
Das Wort Lappohr
Auch hier gibt es noch einmal eine andere Bedeutung. Laut Adam Wrede wird mit Lappohr ein langes Ohr bei Hunden bezeichnet oder auch ein Mensch mit langen Ohren, womit auch ein Tolpatsch gemeint sein kann.