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Parkstadt Süd

Köln bekommt neuen Sportpark, der so groß ist wie der Neumarkt

Was früher ein Güterbahnhofsgelände war, soll schon bald ein Park für alle Kölnerinnen und Kölner sein. Im Bereich der Bonner Straße in Bayenthal sind nun die Arbeiten zum so genannten Sportpionierpark gestartet, der hier auf einer Fläche von 29.000 Quadratmetern entsteht. Das entspricht einer Fläche von etwa vier Fußballfeldern oder dem Neumarkt in Köln.

Die Fläche der künftigen Parkanlage grenzt direkt an den Pionierpark an, den es seit 2022 gibt. Sie wird durch den Bahndamm im Norden, das Großmarktgelände sowie den Recyclinghof im Süden und die Bonner Straße im Osten begrenzt. Durch die neu entstehende Grünanlage wird die Möglichkeit geschaffen, von der Bonner Straße direkt durch die Parks zum Bischofsweg zu gelangen.

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Warum Pionierpark und Sportpionierpark?

Der neue Park ist ein Puzzlestück in der Vollendung des Grüngürtels in Köln. Bislang umschließt er die Stadt nicht komplett. Das soll sich durch das Projekt Parkstadt Süd (Erklärung weiter unten) ändern. Dann nämlich ist geplant, dass der Grüngürtel die Stadt komplett umschließt und bis zum Rheinufer an der Südbrücke geht.

Und hier kommen der Pionierpark und Sportpionierpark ins Spiel: Der neue Park stellt nämlich eine Zwischennutzung dar. Es ist also nur ein Park auf Zeit. Das aber ganz bewusst. Denn bevor die Planungen zur Erweiterung des Inneren Grüngürtels endgültig feststehen, dürften noch einige Jahre vergehen.

Statt die Flächen brach liegen zu lassen, hat sich die Stadt bereits 2022 dazu entschieden, auf dem Gelände den Pionierpark zu eröffnen. Nun kommt der Sportpionierpark dazu.

„Mit dem Stadtentwicklungsprojekt ,Parkstadt Süd‘ bietet sich die einmalige Chance zur Vollendung des Inneren Grüngürtels. Der jetzt entstehende Sportpionierpark macht bereits Teile des Areals vorab zugänglich und weckt Vorfreude auf das, was hier entsteht“, sagt die Kölner OB Henriette Reker laut einer Mitteilung.

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Welche Anlagen gibt es in dem neuen Park?

Schwerpunkt der neuen Freifläche bilden unterschiedliche Sportangebote.

  • Neben Tischtennisplatten, einer Streetball-Fläche sowie einem Calesthenics- und Fitnessbereich mit Sportbox, ist im östlichen Teil des Sportpionierparks auch eine multifunktionale Fläche geplant, die für unterschiedliche Sport- und Fitnessarten genutzt werden kann.
  • Zusätzlich wird auf der Multifunktionsfläche eine Padel-Anlage zu finden sein, die zunächst testweise für eine Saison aufgestellt wird.
  • Im westlichen Teil der neuen Parkanlage und damit angrenzend an den Pionierpark entsteht eine großzügige Rasenfläche. Sie dient als freie Sport- und Spielfläche und wird mit Disc-Golf-Stationen sowie Flächen für Speedminton und Slacklining ausgestattet.
  • Ergänzt werden die beiden Bereiche durch weitere Sportangebote entlang der Wege, die durch die Parkanlage führen.

Die Parkanlage soll voraussichtlich im ersten Halbjahr 2025 eröffnet werden.

Ebenso wie der Pionierpark ist auch der Sportpionierpark eine temporäre Nutzung im Rahmen des städtebaulichen Großprojektes „Parkstadt Süd“. Bis der Grüngürtel vollendet ist, sollen die Flächen so genutzt werden.

Alle Sportgeräte und Anlagen, die bis dahin interimsweise im Sportpionierpark aufgebaut werden, finden im späteren Inneren Grüngürtel eine neue Heimat. Die Kosten für den temporären Park betragen rund 1,2 Mio. Euro.

Was ist der Pionierpark?

Die 40.000 Quadratmeter große Fläche des Pionierparks wurde auf einem Teil des Großmarktgeländes realisiert. Er gehört zu den sogenannten Pionierprojekten des städtebaulichen Großprojekts „Parkstadt Süd“, mit dem im Kölner Süden künftig ein nutzungsgemischtes Quartier, eine Bildungslandschaft, die Vollendung des Inneren Grüngürtels sowie die Neustrukturierung des Jean-Löring-Sportparks realisiert werden.

Ziel der Pionierprojekte ist, Teile dieses Planungsgebiets vorab für die Öffentlichkeit nutzbar zu machen.

Was ist die Parkstadt Süd?

Die Parkstadt Süd ist eines der größten innerstädtischen Stadtentwicklungsprojekte Deutschlands. Durch die großflächige Entsiegelung des heutigen Großmarktgeländes und der umliegenden Flächen, wird das fehlende Stück des Inneren Grüngürtels von der Luxemburger Straße bis hin zum Rheinufer gewonnen und entsprechend gestaltet.

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