Kölner Karnevals-Begriffe: Was is ne Knabüß?

In Köln gibt es unzählige besondere Begriffe, die zum Karneval dazugehören, die vielen Menschen aber wahrscheinlich erstmal sehr seltsam vorkommen. Wir möchten euch hier jeweils einen besonderen kölschen Begriff vorstellen, bei dem ihr raten könnt, was er wohl heißen mag – und vielleicht wisst ihr es ja auch.

Den Anfang macht die Frage, was mit dem Begriff Knabüß gemeint ist. Wir haben 5 Antwort-Möglichkeiten aufgeschrieben, von denen allerdings nur eine richtig ist.

Wenn du die richtige Antwort ausgewählt hast, bekommst du unter dem Quiz noch eine kurze Erläuterung zum Begriff. Wenn du die Frage zunächst falsch beantwortet hast, kannst du es einfach noch einmal probieren.

Viel Spaß beim Raten!

Knabüß bei den Roten Funken

Knabüß bedeutet im ins Hochdeutsche übersetzt so viel wie Knallbüchse oder Gewehr. Sie haben bei den Roten Funken eine besondere Bedeutung. Zur Erklärung: Die Roten Funken sind Kölns altestes Traditionskorps. Sie tragen weißen Hosen, roten Uniformröcken und schwarzen Grenadiermützen als quasi Nachfolger der Stadtsoldaten der freien Reichsstadt Köln.

Sie haben allerdings keine militärischen Absichten, sondern kommen in Frieden. Denn in ihrem Knabüß, also dem Gewehrlauf, stecken rot-weiße Blumen. Sie sind also eine Persiflage auf die früheren Stadtsoldaten von Köln, die früher die Zugänge zur Stadt kontrollierten.

Ebenfalls charakteristisch für die Roten Funken ist der Stippeföttche-Tanz. Dabei reiben gehen zwei Rote Funken in die Hocke und reiben ihr Gesäß im Takt der Musik gegeneinander. Der Tanz verspottet den preußischen Militärdrill.

Hier kannst du testen, ob du auch unsere weiteren kölschen Wörter-Rätsel lösen kannst:

Was ist ein Lötschendötsch?

Was bedeutet der Begriff Pooschte?

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