Dille & Kamille ist nun auch in Köln vertreten: Das niederländische Dekorations-Geschäft eröffnet am 29. Oktober seine erste Filiale in Deutschland – und zwar in Köln. Das Geschäft ist in den Opernpassagen in der Breiten Straße 29. Bislang gibt es die Läden ausschließlich in den Niederlanden und Belgien.
Die Eröffnung in Köln ist die insgesamt 39. Filiale der Marke, die 1974 gegründet wurde. Der Rezept, mit dem die Marke seit Jahren Erfolg hat, sind natürliche Materialen, schöne Farben und Schlichtheit.
Dille und Kamille in Köln: Das Konzept
So wirbt man damit, dass die Filialen inmitten der Großstadt eine Oase der Ruhe seien: „Im Hintergrund hören Sie klassische Musik, der Verkaufsraum ist hell und übersichtlich – trotz der vielen verschiedenen Artikel! – und mit viel Holz eingerichtet. Grünpflanzen verstärken die natürliche Atmosphäre“, heißt es auf der Homepage zur Eröffnung des Kölner Geschäfts.
Mit der natürlichen Schlichtheit wollte das Geschäft in den 70er-Jahren der aufkommenden Wegwerfgesellschaft mit viel Plastik und Verpackungen etwas entgegensetzen – und traf offenbar einen Nerv.
„Bei uns finden Sie alles für Ihr Haus, Ihren Garten und Ihre Küche“, erklärt Geschäftsführer Hans Geels. „Von Koch- und Backutensilien über Geschirr, Tee und Gewürze bis hin zu Holzspielzeug, Pflanzen und allem für den Garten. Alles ist schlicht, formschön, angenehm in der Handhabung und aus natürlichen Materialien – also kein Plastik. Natürliche Schlichtheit nennen wir das.“ Man wolle die Menschen zu einem „bewussten, entspannten und nachhaltigen Leben inspirieren, miteinander und naturnah.“
Der Kölner Einzelhandel
Nachdem es der Einzelhandel in Köln seit Corona noch schwerer als zuvor hat, ist es sicherlich ein gutes Zeichen, dass ein Geschäft mit hohem Qualitätsanspruch und gutem Ruf seine deutschlandweit erste Filiale in Köln eröffnet. Die Einkaufsstraßen haben extrem unter den Lockdown gelitten, was unter anderem auf der Hohe Straße zu beobachten ist, wo die Qualität der Geschäfte gelitten hat.
Anzeige:In den vergangenen Jahren mussten zudem auch rund um die Opernpassagen immer wieder traditionsreiche Kölner Geschäfte schließen. Bekanntestes Beispiel ist wohl das Feinkostgeschäft Hoss an der Oper, das nach 120 Jahren in Köln dicht machen musste. Wo früher Feinkost verkauft wurde, ist nun ein Blumenladen mit dem Namen Blumen 2000. Die Inhaber hatten vor der Schließung im November 2020 einen emotionalen Abschiedsbrief an ihre KundInnen geschrieben.