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Die Geschichte des goldenen Engels, der über die Kölner Südstadt wacht

Er sitzt kerzengerade, die Beine baumeln herunter. Wer in der Kölner Südstadt durch die Veledastraße geht, der sieht einen goldenen Engel auf dem Dach sitzen. (Foto: Thomas Schmitz)

Der Engel ist 1,6 Meter nahezu lebensgroß, hat eine Flügelspannweite von etwa 1,2 Meter und trägt den Namen Mauriel, wie das Portal „Meine Südstadt“ in diesem Bericht schreibt. Seit 2018 sitzt er hier auf dem Dach.

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Mauriel stammt von der Künstlerin Daniela Steinbach-Wirtz aus Lindlar. Er ist ein so genannter Hausschutzengel:

„Die meisten Häuser sind die erfüllten Träume ihrer Besitzer, sie werden innen und außen mit größter Sorgfalt hergerichtet – oft über Jahre und mit viel Anstrengung. Da ist es doch mehr als wertschätzend, das besondere Werk von einem Schutzengel bewachen zu lassen“, schreibt die Künstlerin dazu auf ihrer Homepage.

Steinbach-Wirtz arbeitete rund 18 Monate an einem Prototypen des Schutzengels. Der erste Engel wurde dann in der Veledastraße in Köln angebracht.

Der Engel ist kein Unikat, sondern wird von Daniela Steinbach-Wirtz auf Wunsch hergestellt. Vielleicht geht es euch ähnlich, aber uns ist er auch schon an anderen Ecken in Köln aufgefallen.

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Der Mauriel in der Südstadt wiegt laut Stadtanzeiger 35 Kilo, ist mit 24 Karat Blattgold beschichtet und hat rund 10.000 Euro gekostet. 5 Prozent davon gingen an einen Verein, der sich um Straßenkinder kümmert.

Der Engel ist ein schönes Zeichen, ein Kontrast zum Einheitsgrau der Stadt (ein Großteil der heutigen Kölner Bausubstanz stammt aus der Zeit nach dem Krieg), das auch ein Stück Individualität liefert.

Wir finden das ähnlich schön, wie die bunten kölschen Hausfassaden, die einige Häuser in Köln schmücken. Hier könnt ihr einige Bilder dazu sehen:

12 kölsche Fassaden, die bemerkenswerte Kunstwerke sind

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